Lokalpolitik

Hafengelände muss schon jetzt genutzt werden

Hafengelände muss schon jetzt genutzt werden

Hafengelände muss schon jetzt genutzt werden

Sonderburg/Sønderborg
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Hier lag bis vor Kurzem noch das Geschäft „Brag". Jetzt ist das ganze Gebäude abgerissen worden. Foto: Ilse Marie Jacobsen

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Die Schleswigsche Partei will das frei geräumte Gelände in der Sundgade am Hafen beleben, bis beschlossen wird, was dort passieren soll.

Mit einer Modernisierung des früheren Fischereihafens an der Sundgade wird der letzte Teil der umfangreichen Modernisierung des Sonderburger Hafens abgeschlossen. Für das ganze Gebiet wird aber noch an einer Lösung gearbeitet.

Ein Architektenwettbewerb läuft, und zusammen mit Nachbarn und Fischern wird anschließend eine gute Lösung für alle angestrebt.

Es werden noch Jahre vergehen

Im vergangenen Jahr wurden einige Schandflecke – unter anderem das schon im Jahr 2001 niedergebrannte Gefrierhaus – endgültig entfernt.

 

An der Sundgade lassen Dänen und Deutsche ihre Boote ins Wasser gleiten. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Bevor die neuen Gebäude an der Festlandseite des Hafens Sonderburgs errichtet werden, werden aber noch Jahre vergehen, so die Einschätzung der Politiker. Deshalb schlägt die Schleswigsche Partei nun eine zwischenzeitliche Lösung vor. Bevor ein richtiger Plan vorliegt, sollte der Bereich lebendig, attraktiv und vielfältig gestaltet werden.

Ein lebendiges Gebiet

„Wir wollen auf dem Hafengelände statt öde Baugrundstücke das Leben und die Gemeinschaft an der Sundgade fördern“, so Vizebürgermeister Stephan Kleinschmidt.

In Køge und in Fredericia sorgen Installationen für neue Erlebnisse und Interaktion. „Das würde auch in Sonderburg den Ausdruck und die Bedeutung der Stadt hervorheben“, so Kleinschmidt.

Die Fischer haben ihre Lagergebäude am Hafen. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Rekreativ und kulturell

„Es ist unsere Vision, dass das Hafengebiet vorübergehend die Bühne für rekreative und kulturelle Angebote wird – solange die kommenden Häuser auf dem Gebiet noch nicht festgelegt und noch nicht realisiert wurden. Das könnten skulpturelle Beiträge, Außenküchen und Hafengärten sein. Eine andere Möglichkeit wäre es, das Gelände mit verschiedenen Belägen zu versehen, damit verschiedene Gruppen diese für ihre Aktivitäten nutzen können“, meint Stadtratsmitglied Dieter Jessen, der im Technischen Ausschuss sitzt.

Die Schleswigsche Partei in Sonderburg wünscht sich einen Topf für zeitbegrenzte Plätze und Außengruppen.

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