Gastronomie

„Jetzt haben wir endlich wieder was zu tun“

„Jetzt haben wir endlich wieder was zu tun“

„Jetzt haben wir endlich wieder was zu tun“

Sonderburg/Sønderborg
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Torben Klitbo (l.) mit Daniel und Michel Totaro im künftigen Laden Foto: Karin Riggelsen

Die Bella-Italia-Brüder Daniel und Michel Totaro und ihr Kompagnon Torben Klitbo sind die neuen Pächter des Kiosks „Burgerhjørnet“ an der Perlegade 2. Dort entsteht nun „Grillbaren“.

Die beiden Sonderburger Restaurants „Bella Italia“, das Hotel und auch das „Bistro Grand Mère“ bleiben seit Wochen wegen Corona geschlossen. Womit vertreiben sich die sonst immer unter Hochdruck arbeitenden Besitzer eigentlich die freien Stunden?

Michel und Daniel Totaro und ihr Kompagnon Torben Klitbo aus Kopenhagen haben ein neues Projekt in Angriff genommen: Sie haben sich ein weiteres Restaurant gesichert.

Jetzt wird aufgeräumt

Die drei sind die neuen Pächter des einstigen „Burgerhjørnet“ mitten in Sonderburgs Stadtmitte. „Jetzt wird erst einmal ordentlich aufgeräumt“, meint Torben Klitbo lächelnd.

„Burgerhjørnet" liegt an der Adresse Perlegade 2. Foto: Karin Riggelsen

Für seinen Kameraden Michel Totaro geht ein alter Wunsch in Erfüllung. „Ich habe schon seit Jahren einen Grill haben wollen. Darüber habe ich schon seit vier oder sechs Jahren gesprochen“, meint der italienische Koch, der sich eigentlich nicht sonderlich über die vielen freien Stunden wegen Corona freut. „Jetzt haben wir endlich wieder etwas zu tun“, meint auch sein Bruder Daniel.

Neue Fliesen sind der Beginn

Am 1. Januar übernahmen die Freunde aus der Schulzeit den Kiosk, dessen 24 Quadratmeter große Fläche auf Straßenebene schon mit neuen weißen modernen Fliesen ausgestattet worden ist. Im Keller verfügen sie außerdem über 59 Quadratmeter Küchen- und Lagerfläche.

Dort lagen bis 1977 noch öffentliche Toiletten, die einst von der Perlegade aus erreicht werden konnten.

Tradition mit einem gewissen Extra

Das Unternehmen wird vor der Eröffnung vermutlich im März in „Grillbaren“ umgetauft. Dort sollen traditionelle Fastfood-Speisen serviert werden. An der Ecke wird es unter anderem Würstchen, Sandwiches, Fischfilets und Pommes geben. Aber alles mit hausgemachten Zutaten wie hausgemachter Rote Beete, eingelegten Zwiebeln, frisch zubereitetem Fischfilet und Würstchen von einem lokalen Produzenten. „Und einer hausgemachten braunen Soße“, wie Michel Totaro mit einem himmelwärts gerichteten Blick verspricht.

Ich habe schon seit Jahren einen Grill haben wollen. Darüber habe ich schon seit vier oder sechs Jahren gesprochen.

Michel Totaro, Bella Italia

„Wir freuen uns darauf“, meint auch Torben Klitbo, der sich in seinen vielen Restaurants in Kopenhagen eigentlich immer auf die feinere Küche spezialisiert hat.

Günstige Speisen

In dem neuen „Grillbaren“ wird Fastfood mit einem gewissen Extra serviert. „Aber es sind Preise, bei denen alle dabei sein können. Ein Burger kostet 50 Kronen. Hier soll eine ganze Familie günstig speisen können“, so Daniel Totaro. Im Sommer gibt es für die hungrigen Gäste auch Eisspezialitäten und Softeis. Im Freien setzen die neuen Pächter auf eine Fläche, wo Tische und Stühle aufgestellt werden können.

Den Totaro-Brüdern gehört bereits die frühere Löwen-Apotheke gleich nebenan.

Michael Totaro (l.), Torben Klitbo und Daniel Totaro vor „Burgerhjørnet" Foto: Karin Riggelsen

Würstchenbude seit 32 Jahren

Das mit einer Fassade aus Granitsteinen und dunklen Holzpartien versehene „Burger-Hjørnet“ liegt an der Ecke Perlegade und Østergade. Dort haben die früheren Pächter Joan Vangsholdt und Kim Baltzer Andersen 32 Jahre lang die Kundschaft mit Hotdogs, Burgern und Eis versorgt. Das Gebäude Perlegade 2 gehört der Kommune Sonderburg und steht zum Verkauf.

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