Deutscher Schul- und Sprachverein
Kindergartenalter in Sonderburg angehoben: Das bedeutet es für die Eltern
Kindergartenalter in Sonderburg angehoben: Das bedeutet es für die Eltern
Kindergartenalter in Sonderburg angehoben: Das bedeutet es
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Die Kommunalpolitik hat beschlossen, das Kindergarteneintrittsalter auf 3 Jahre zu erhöhen. Der Leiter der Deutschen Kindergärten Sonderburg erklärt, welche Folgen das für Eltern und Kinder hat.
Der Ausschuss für Kinder und Ausbildung hat beschlossen, das Eintrittsalter für den Kindergarten von 2 Jahren und 9 Monaten auf 3 Jahre zu erhöhen. Grund sind Anpassungen der Kommune an die nationalen Richtlinien („minimumsnormering“) für 2024.
„Es wird alles, wie besprochen, durchgeführt“
Wie gehen die Deutschen Kindergärten Sonderburg (DKS) mit der Änderung um, und was müssen Eltern darüber wissen? DKS-Leiter Marco Seefeldt klärt auf: „Alle, die ihre Kinder bereits mit zwei Jahren und neun Monaten für den Kindergarten angemeldet haben, können beruhigt sein: Es wird eine Übergangsphase geben, und es wird alles, wie besprochen, durchgeführt.“
Für alle Anmeldungen der Zukunft wird dann die neue Regel gelten. Das heißt, Kinder werden dann erst ab 3 Jahren in den Kindergarten geschickt und Eltern bezahlen drei Monate länger den teureren Krippenplatz.
„Persönlich und aus pädagogischer Sicht würde ich mir wünschen, dass die Entwicklung umgekehrt wäre und Kinder schon früher in den Kindergarten kommen“, so Seefeldt. „Die Entwicklung eines Kindes zwischen 2 und 3 Jahren ist enorm. Ein zweijähriges Kind und ein knapp dreijähriges Kind unterscheiden sich enorm. Aber die Politik hat das so entschieden, und wir werden in unseren Institutionen alles tun, um allen Kindern gerecht zu werden.“
Krippe ist teurer als Kindergarten
Ein Vollzeitplatz in einer Krippe in der Kommune Sonderburg kostet aktuell 3.054 Kronen im Monat, ein Vollzeitplatz im Kindergarten 2.153 Kronen.
Aktuell besuchen 153 Mädchen und Jungen die Krippen und Kindergärten der DKS. Die neuen Richtlinien zur Kinderbetreuung sehen ab 2024 mindestens eine pädagogische Fachkraft pro drei Kinder in Krippen vor, im Kindergarten ist es eine pro sechs Kinder.