Gerichtsurteil

Landwirt darf zehn Jahre keine Tiere mehr halten

Landwirt darf zehn Jahre keine Tiere mehr halten

Landwirt darf 10 Jahre keine Tiere mehr halten

jv/rie
Sonderburg/Sønderborg
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Das Gericht in Sonderburg (Archivfoto) Foto: Karin Riggelsen

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Ein 64-jähriger Mann aus der Gravensteiner Gegend wurde im Sonderburger Gericht der Vernachlässigung von Rindern und einem Pferd schuldig gesprochen.

Ein 64-jähriger früherer Landwirt hat Rindern und einem Pferd auf seinem Hobbybauernhof miserable Verhältnisse zugemutet. Die völlig abgemagerten Tiere lagen erschöpft auf einem Feld und vier waren schon verendet, als ein Tierarzt im Oktober 2019 nach dem Rechten schaute.

Dem Mann wurde für zehn Jahre das Recht der Tierhaltung entzogen. Er muss außerdem ein Bußgeld von 50.000 Kronen begleichen. Das schreibt „JydskeVestkysten“.

Der Angeklagte hat nichts eingesehen

Der Verurteilte ging laut „JV" 2011 in Konkurs. Er wurde 2015 verurteilt, vor seinem Konkurs zu viele Milchkühe besessen zu haben. Er wurde schon vor zehn Jahren für Tierquälerei verurteilt.

Richter Kim Grunnet hatte am Dienstag einen klaren Bescheid: „Wir waren uns nicht im Zweifel, muss ich sagen. Es war völlig unverantwortlich, und hier im Gericht hast du keine Form der Einsicht gezeigt, wie man Tiere zu behandeln hat. Du hast nicht eingesehen, dass du die Tiere völlig falsch behandelt hast. Deshalb gilt das Urteil für alle Tiere – nicht nur Rindern und Pferd, um die es hier eigentlich ging“, so der Richter.

Der 64-Jährige bat um Bedenkzeit.

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