Nach Sturmschäden
Promenade wird neu gefliest
Promenade wird neu gefliest
Promenade wird neu gefliest
Die Beraterfirma Cowi und die Kommune Sonderburg sind sich einig: Die Kommune muss nicht für die durch einen Sturm entstandenen Schäden aufkommen.
Die Untersuchungen sind abgeschlossen. Die Kommune und die Beraterfirma Cowi haben eine Absprache getroffen, die Schäden an der Strandpromenade auszubessern, ohne Kosten für die Kommune. Ein Teil der erst im Juni 2017 fertiggestellten Promenade war vom Sturm im März zerstört worden. Auf einer Fläche von circa 225 der 5.700 Quadratmetern waren Fliesen aus ihrer Einfassung gedrückt worden. Seit dieser Zeit hatten die Kommune und Cowi miteinander verhandelt, mit dem Ergebnis, dass Cowi für den Schaden aufkommt.
„Wir sind sehr froh, dass nun endlich ein Schlussstrich unter die Sache gezogen werden kann und die Strandpromenade erneuert wird. Uns war sehr daran gelegen, die Sache gründlich zu untersuchen und eine Lösung zu finden, die alle zufriedenstellt. Zudem sind wir natürlich froh, dass der Belag erneuert wird, ohne Kosten für die Kommune“, erklärt Aase Nyegaard (L), Vorsitzende des Technischen Ausschusses.
Wind und Wellen
Es konnte kein einzelner Faktor als entscheidender Schadensverursacher benannt werden. Die Analysten gehen davon aus, dass der starke Wind und die Wellenrichtung bedeutet haben, dass das Wasser bis zu fünf Meter in die Luft gedrückt wurde und mit so einer Kraft auf die Fliesen klatschte, dass die verhältnismäßig neuen Fugen weggespült wurden. So konnte das Wasser die Fliesen unterspülen und hochdrücken. Und weil eben die Ursachen mehrschichtig sind, haben sich Kommune und Cowi auf diese Absprache geeinigt, da keinem Partner allein die Verantwortung angelastet werden kann.
Da es derzeit schwierig ist, Fliesenleger zu finden, wird mit den Arbeiten erst um den 1. September herum begonnen. Spätestens zum 1. Oktober sollen sie beendet sein. Cowi und die Kommune nutzen die Gelegenheit, um ein Mittel zur Versiegelung von Fugen , in einem ausgewiesenen Gebiet zu testen, sodass künftig kein Wasser mehr eindringen und damit der Hochwasserschutz verbessert werden kann.
In der Absprache verpflichten sich beide Parteien, sich in den kommenden vier Jahren die Kosten zu teilen,sollte etwas Ähnliches wieder passieren.