Corona-Hilfe
Die rote Kommune Sonderburg nun mit Task Force
Die rote Kommune Sonderburg nun mit Task Force
Die rote Kommune Sonderburg nun mit Task Force
Die Volksschulen werden kontrolliert, fast alle Meetings sind virtuell, und das Personal im Gesundheits- und Seniorenbereich wird nun alle zwei Wochen getestet.
Am vergangenen Freitag musste Sonderburg eine triste Bilanz ziehen: In den vorherigen sieben Tagen hat die Kommune 98 neue Corona-Fälle verzeichnen müssen. Somit ist die Kommune pro 100.000 Bürger auf 132 Vorfälle gelangt, was Sonderburg in die rote Kategorie absacken lässt.
Das hat den Krisenstab der Kommune zu verschiedenen Maßnahmen greifen lassen, damit die Ansteckungsgefahr in der Sonderburger Kommune wieder geringer wird. Die Maßnahmen kommen aus dem Katalog, den die Gesundheitsbereitschaft erarbeitet hat.
Task Force kontrolliert Schulen
Eine Task Force soll alle Volksschulen in der Kommune kontrollieren. Bis 27. November erhalten die Schulen einen Besuch von Mitarbeitern der Gesundheitsbereitschaft, die sich auf die geltenden Abstandsregeln und eine gute Hygiene konzentrieren. Der Besuch dauert anderthalb Stunden. Nach einem Rundgang und einem Gespräch mit der Leitung wird ein Rapport mit einer Übersicht über Vorschläge und mögliche Verbesserungen erstellt.
Als Ausgangspunkt werden alle Treffen virtuell abgehalten, um den physischen Kontakt zu minimieren. Eine Ausnahme ist, wenn eine Person keinen Zugang zu einem Rechner hat oder ein persönlicher Kontakt unumgänglich ist.
Ab Montag, 9. November, wird das gesamte Personal im Gesundheits- und Seniorenbereich alle 14 Tage auf Corona getestet. Bislang wurden die Mitarbeiter jede 6. Woche getestet, was jetzt aufgrund der hohen Ansteckungszahlen aber verschärft wurde. Die neue Testsequenz wurde von der Behörde der Patientensicherheit vorgeschrieben. In der Sonderburger Kommune rückt ein Testteam aus.
Mehr Sauberkeit und Homework
Am Dienstag wird der Krisenstab weitere Maßnahmen diskutieren: Dazu gehören noch gründlicher gesäuberte Schulen, Tagesinstitutionen und Hallen. Vielleicht sollen auch mehr administrative Mitarbeiter zum Homework nach Hause geschickt werden.
„Wir befinden uns in einer schwierigen Situation, aber mit einer passenden Vorsicht werden wir jetzt dort einsetzen, wo die Kommune einen Unterschied machen kann“, so der Leiter des Krisenstabs, Kommunaldirektor Tim Hansen.