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Sonderburger Campingplatz voll ausgebucht

Sonderburger Campingplatz voll ausgebucht

Sonderburger Campingplatz voll ausgebucht

Sonderburg/Sønderborg
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Steffen Deleuran Foto: Ilse Marie Jacobsen

Die Pächter-Familie Christensen und Deleuran hat sehr viel zu tun: Ganz viele neue Kunden wollen in Sonderburg den Urlaub verbringen.

Ein Auto mit Campingwagen verlässt einen der beiden voll besetzten Plätze auf dem Sonderburger Campingplatz an der Ringgade. Schon steht ein anderer Wagen mit einer erwartungsvollen Familie und Campingwagen im Eingangsbereich bereit zum Einchecken. Es werden Fragen beantwortet, Formulare ausgefüllt, das Telefon klingelt –  und zwei Mädchen möchten auch gern ein Getränk aus dem Kühlschrank im Kiosk bezahlen. Bei den Pächtern Christensen und Deleuran herrscht zurzeit Hochbetrieb.

Viele neue Kunden

Der Sonderburger Campingplatz ist eine perfekte Stelle für einen ruhigen und schönen Urlaub in Jütland, ob Jung oder Alt, schreibt „Sønderborg Camping“ auf seiner Homepage. Das finden nicht zuletzt in diesem Corona-Jahr auch ganz viele neue Camper.

 

Ein Kinderspielplatz liegt auch auf dem Sonderburger Campingplatz. Foto: Ilse Marie Jacobsen

 

„Wir haben aufgrund unserer Lage viele festen Kunden. Aber diesmal treffen ganz viele neue Camper hier ein“, erklärt Jytte Christensen. Zusammen mit ihrem Mann Bent und Sohn Steffen Deleuran hat sie das beliebte Sonderburger Urlaubsziel mit Hütten, Fahrradvermietung, Spielplatz und komfortablen Gemeinschaftsräumlichkeiten sowie Wi-Fi vor vier Jahren übernommen. Der Vertrag mit der Kommune läuft zehn Jahre.

Der Campingplatz liegt lediglich 200 Meter vom Sandstrand entfernt, einen Kilometer vom Stadtzentrum, 3,5 Kilometer von der Düppeler Mühle und nah am alten Hafen und diversen Cafés und Restaurants.

Auch für Wohnmobile

In diesem Jahr haben ganz viele neue Kunden den Weg nach Sonderburg gefunden. Die Camper kommen hauptsächlich aus Dänemark und Norddeutschland, aus Norwegen nur einzelne.

„Einen Wohnmobilplatz haben wir ebenfalls“, so Jytte Christensen. Wo andere Camper oft für längere Zeiträume buchen, bleiben die Wohnmobile oft nur einen Tag. „Die wollen von Stadt zu Stadt und wollen lieber weit herumkommen“, so Jytte Christensen. Sie und ihre Familie sind übrigens selbst begeisterte Camper.

Karin und Ulrich Papke vor ihrem Wohnmobil Foto: Ilse Marie Jacobsen

 

Seit 30 Jahren in Sonderburg

 

Zum Einchecken kam auch das Ehepaar Papke aus Rendsburg. Karin und Ulrich Papke besuchen seit über 30 Jahren Sonderburg.

„Hier ist es einfach schön und traumhaft. Dänemark ist ein so freundliches und offenes Land, und die Leute hier sind einfach nett“, schwärmt Karin Papke. Wo die Papkes früher immer im Segelboot im Sonderburger Yachthafen anlegten, kommt das Ehepaar nach dem Verkauf des Schiffs im großen komfortablen Wohnmobil. Beide sind sich einig: im Sommer muss es immer nach Sonderburg gehen: „Hier gibt es Museen, viele Aktivitäten und Häuser, die die Geschichte der Stadt erzählen. Am Wochenende gibt es Musik auf dem Marktplatz. Es ist so gemütlich.“ Einen Besuch in Sonderburg haben auch die Kinder und Familie aus Köln bei den Papkes angekündigt.

Platz für 800 Personen

Der Sonderburger Campingplatz kann maximal 800 Personen aufnehmen. Für den Platz begann die Saison aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr wesentlich später. Normalerweise wird die Saison zu Ostern eingeleitet. In diesem Jahr standen zu Ostern lediglich 22 Dauercamper auf dem Campingplatz.

Auf dem unter Naturschutz stehenden Campingplatz ging es erst zu Pfingsten richtig los. Wegen Corona stehen überall Flaschen mit Handdesinfektionsmittel. Bei den Gemeinschaftsräumlichkeiten wird viermal am Tag sauber gemacht.

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