Mit Erleichterung reagiert das nordschleswigsche Sinfonieorchester, „Sønderjyllands Symfoniorkester“, auf die Beendigung der seit dem 19. Dezember auch für Musikaufführungen angeordneten Einstellung des Spielbetriebs. Am Donnerstag, 20. Januar, meldet sich das Orchester mit Sitz in Sonderburg mit einem Konzert ab 20 Uhr im Alsion zurück.

Zwei Klaviere erklingen

Die Musikfreundinnen und -freunde können sich auf das Konzert für zwei Klaviere und Schlagzeug des ungarischen Tondichters Béla Bartók (1881-1945) freuen. Die Schlagzeuger des nordschleswigschen Orchesters, Henrik Termansen und Henrik Cornelius Hansen, treten zusammen mit den Klaviersolisten Maria Esphai und Jakob Alsgaard Bahr auf.

Außerdem stehen zwei Werke des russischen Komponisten Igor Strawinsky (1882-1971) auf dem Programm.

Modernes Werk im Programm

Zum Auftakt des Konzertabends spielt das Orchester Strawinskys „Symphonies d’ instruments à vent“. Zum Abschluss des Konzertes wird Strawinskys Orchesterwerk „Petrushka“ vorgetragen. Nach dem Werk Bartóks erklingt ein Stück der 1961 geborenen südkoreanischen Komponistin Chin Un-suk. Das Werk der in Berlin lebenden Musikerin trägt den Titel „Alice in Wonderland, Prelude to Scene V“. Die Südkoreanerin ist im vergangenen Jahr mit dem renommierten dänischen Léonie-Sonning-Musikpreis ausgezeichnet worden. 

Das nächste Konzert des Sinfonieorchsters findet am Donnerstag, 27. Januar, 20 Uhr, ebenfalls im Alsion in Sonderburg statt. Dabei stehen das Klavierkonzert Nr. 1 von Peter Tschaikowsky sowie Kompositionen von Modest Mussorgsky und Alexander Borodin auf dem Programm. Da seit dem 19. Dezember mehrere Konzerte abgesagt werden mussten, gibt das Orchester noch bekannt, ob es Ersatzvorstellungen gibt.