Rinkenis
Tag der Gemeinschaft: Offene Türen im Pflegeheim
Offene Türen im lebendigen Pflegeheim
Offene Türen im lebendigen Pflegeheim
Das Pflegeheim Dalsmark hat erneut zum Tag der Gemeinschaft eingeladen. Das gute Wetter und die Platzgestaltung sorgten für Urlaubsstimmung.
Das Pflegeheim Dalsmark versteht sich auf gute Nachbarschaftpflege. Gestern präsentierte es sich wieder als äußerst lebendig beim „Tag des Lebens im Freien und der Gemeinschaft“. Zu Gast waren nicht nur Angehörige und Bewohner anderer Pflegeheime der Kommune, sondern auch Kinder der Schule, des deutschen Kindergartens und die 5. Klasse der Adoptivschule Humlehøj.
Viele Möglichkeiten
Bei dem sonnigen Wetter und der Platzgestaltung kam so etwas wie Urlaubsstimmung auf. Kinder probierten die Musikgeräte aus, versuchten sich als Feuerwehrmann mit dem Löschen, kletterten auf einen Baum, balancierten über Taue, schossen mit Pfeil und Bogen auf eine Scheibe, spielten Hockey und Bowling, tasteten im Tang nach kleinen Lebewesen oder besahen sich ausgestopfte Tiere der heimischen Natur und buken Pfannkuchen am Lagerfeuer.
Eines gab es nur für Erwachsene: Kräuterschnaps aus eigener Produktion. Jørn Rørholm, Vorsitzender des Freundeskreises, leitet den Schnapsklub im Heim, der sich einmal im Monat trifft: „Mitglieder haben wir nicht. Wer Lust hat, kommt.“
Gemeinsam ernten sie das, was der Dalsmark-Garten hergibt an Kräutern, Beeren, aber auch Rhabarber. Ab und zu gibt es einen Ausflug, um anderes zu pflücken.
„Das hält die Hände und den Kopf in Bewegung.“
Rørholm weiß um die Bedeutung auch noch so geringer Tätigkeiten wie Säubern und Zubereiten der Beeren und Quitten. „Das hält die Hände und den Kopf in Bewegung.“ Nach einem Monat wird der Schnaps gekostet, was nicht ohne Frotzeleien abgeht, und diskutiert, ob Zucker dazu muss. „Auch das hält frisch“, so Rørholm. Sie können demnächst auch Apfelschnaps machen. Einen Baum hat der Verein für Gehbehinderte KGGO gebracht.
Zu den Gästen gehörte auch Ratsmitglied Aase Nyegaard (L). Sie folgt gerne der Einladung, nicht weil sie sich verpflichtet fühlt, sondern weil sie will. „Ich habe größten Respekt vor der Arbeit hier. Ich werde auch inspiriert“, denkt sie an Naturberater Bo Tonnesen. So hat ihre Fællesliste 2017 darauf gedrängt, dass die Kommune einen Naturberater einstellt.