Vor einem Jahr hat sich Silvia Steger nach acht Jahren mit Pop-up-Läden in der Vorweihnachtszeit in Sonderburgs Stadtmitte einen Traum erfüllt: Sie eröffnete an der Ecke Rønhaveplads und Perlegade einen Laden mit vielen verschiedenen Handarbeiten.

21 fleißige Kunsthandwerker sorgen in ihrem Laden für eine reichhaltige Auswahl. Bei ihr gibt es unter anderem frisch zubereitete Marmelade und hausgemachten Likör aus Sonderburg, handgestrickte Kinderkleidung, Kunst, Kindermöbel und Taschen aus Ribe. Oder fein eingepackte Geschenke mit hausgemachten Delikatessen.

Miete muss bezahlt werden

Aber seit Ende Dezember steht natürlich auch bei Silvia Steger wegen des Shutdowns alles still. „Ich kann im Augenblick ja nichts ausrichten“, meint sie – und lächelt. Die Ladenbetreiberin hat nämlich ihre Schwiegertochter zur Hilfe geholt. Diese fotografiert die verschiedenen Waren für Facebook, die Kunden können anrufen oder auf Facebook reagieren, via MobilePay zahlen und anschließend ihre Waren abholen.

„So kommt doch wenigstens ein wenig Geld rein. Die Miete muss ja auch bezahlt werden“, wie Silvia Steger feststellt.

Die Kunden schauen vorher, was in den großen Schaufenstern von „De Kreative“ ausgestellt wird, „und wenn ich hier bin, kommen sie auch rein. Obwohl alles zu ist“, meint sie lächelnd.