Am Montag ist im Sonderburger Stadtgericht ein junger Vater verurteilt worden. Der Mann soll seinem nur sechs Wochen alten Sohn sehr schwere Verletzungen zugefügt haben. Der 24-Jährige wird seine Strafe in einer Institution für psychisch belastete Personen absitzen.

Im Jahre 2018 soll der Mann dem Baby beide Schlüsselbeine, mehrere Rippen und ein Schienbein gebrochen haben. Ärzte fanden anschließend auch blutunterlaufene Stellen in der Brust und am Bauch des kleinen Kindes. 

Der 24-Jährige wurde außerdem der Gewalt an einem weiteren Kind für schuldig befunden. Der Vorfall ereignete sich im April 2018, als er dem nur 13-jährigen Opfer mit der geballten Faust ins Gesicht geschlagen haben soll. 

Der 24-Jährige wurde laut Anklageschrift für schuldig befunden. Er hat sofort Berufung eingelegt. 

Die 28-jährige Mutter des Kindes, der die gleichen Vergehen vorgeworfen worden waren, wurde indes freigesprochen. Die sechs Geschworenen waren sich darin aber nicht einig: Drei von ihnen plädierten dafür, dass auch die Frau für schuldig befunden werden müsste. 

Der 24-jährige Mann wurde zurück ins Gefängnis gebracht, bis das Landesgericht ein Urteil gefällt hat.