Danish Crown
Vom Praktikanten zum Mitarbeiter
Vom Praktikanten zum Mitarbeiter
Vom Praktikanten zum Mitarbeiter
Die Schlachterei Danish Crown hat neun Geflüchtete aus Syrien nach ihrem Praktikum fest eingestellt. Lærdansk bereitet sie sprachlich auf den Arbeitsmarkt vor.
Die Schlachterei Danish Crown hat neun Geflüchtete aus Syrien nach ihrem Praktikum fest eingestellt. Lærdansk bereitet sie sprachlich auf den Arbeitsmarkt vor.
Seit ein paar Jahren arbeiten die Schlachterei Danish Crown und die Kommune zusammen, wenn es um die Eingliederung von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt geht. Nach dem gerade beendeten Praktikum hat das Unternehmen erneut neun Syrer als Industrieschlachter eingestellt. Gerade die Aussicht auf eine feste Arbeit ist der Motivationsschub, das Praktikum auch zu beenden.
Es geht nicht nur um das Erlernen der Arbeit, sondern auch um kleine praktische Hilfen, den Alltag zu bewältigen. Das Praktikum kombiniert die Ausbildung zum Industrieschlachter mit Sprachunterricht. Die Unterrichtszeit liegt in der Arbeitszeit. Ihnen zur Seite gestellt ist ein Helfer mit arabischen Wurzeln, der sowohl Einblick in die syrische als auch in die dänische Kultur hat. Die Arbeitszeit ist so gelegt, dass die neuen Mitarbeiter vormittags frei haben, sodass sie in dieser Zeit Behördengänge erledigen können.
Die Sprache spielt eine wichtige Rolle. Genauso wichtig ist es, die dänische Kultur zu verstehen. Den Unterricht gestaltet „Lærdansk“. Der Fokus ist darauf gerichtet, den Praktikanten ihren Alltag zu erleichtern. Ausgangspunkt sind Alltagssituationen und Fachbegriffe, die am Arbeitsplatz gebraucht werden. Zum Unterricht gehört es zum Beispiel auch, den Flüchtlingen zu sagen, worüber ein Däne typischerweise in der Mittagspause spricht.
Ein weiterer Vorteil des Praktikums ist, dass die Teilnehmer sich besser kennenlernen und sich gegenseitig unterstützen, damit ein „Wir-Gefühl“ entsteht.