Meisterschaft der Minderheiten
Europeada auf 2021 verschoben
Europeada auf 2021 verschoben
Europeada auf 2021 verschoben
Die Fußball-Europameisterschaft der Minderheiten wurde auf 2021 verschoben. Grund sind Vorsichtsmaßnahmen in Anbetracht der derzeitigen Gesundheitslage.
Bereits zum vierten Mal hätte die Europeada, die Fußball-Europameisterschaft der nationalen Minderheiten, stattfinden sollen. Nach den Veranstaltungen 2008 bei den Rätoromanen in der Schweiz, 2012 in Deutschland bei den Lausitzer Sorben und 2016 bei den deutschsprachigen Südtirolern und den Ladinern in Südtirol/Italien hätte sie eigentlich im Juni dieses Jahres in Kärnten/Koroška bei den Kärntner Slowenen stattfinden sollen. Aufgrund der aktuellen Gesundheitssituation wurde die Europeada allerdings um ein Jahr verschoben.
Veranstalter informieren Teams
Die Veranstalter, die Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten (FUEN), sowie die Gastgeber informierten die teilnehmenden Teams, die Organisatoren arbeiten derzeit an der Umbuchung der Unterbringung und des Transports des Teams. Ursprünglich hatten sich 24 Männer- und 7 Frauenmannschaften für den Wettbewerb angemeldet. Die Organisatoren hoffen, dass alle angemeldeten Teams auch im nächsten Jahr an der Veranstaltung teilnehmen können. Auch ein Team aus der deutschen Minderheit in Dänemark hatte sich angemeldet.
Auch ein Team aus der deutschen Minderheit hatte sich angemeldet
Lasse Tästensen, Abteilungsleiter des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig, bedauert die aktuellen Ereignisse, betont aber: „Verschoben ist ja nicht gleich abgesagt“. Für ihn ist die Entscheidung verständlich, gerade weil die Europeade erst im Sommer hätte stattfinden sollen. „Wir wissen ja nicht, was bis dahin ist. So ein Event kann man nicht einfach kurzfristig absagen“. Durch die frühzeitige Absage könne auch das nordschleswigsche Team Kosten sparen, Unterbringung und Anreise können noch rechtzeitig storniert werden.
Zusammen gegen den Virus
Das Motto der Europeada 2020 lautete „together-skupaj-gemeinsam“. Laut den Veranstaltern hat dieser Wahlspruch in der jetzigen Situation nur an Bedeutung gewonnen: Nur gemeinsam ist es möglich, den Coronavirus in den Griff zu bekommen.