Kultur
Die Arbeiten an Lügumklosters Glockenspiel laufen wie geplant
Die Arbeiten an Lügumklosters Glockenspiel laufen wie geplant
Die Arbeiten an Lügumklosters Glockenspiel laufen nach Plan
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Die Turmspitze des Wahrzeichens soll in Esbjerg neuen Glanz bekommen. Der Vereinsvorsitzende erwartet, dass das erweiterte Instrument im Frühjahr komplett ist.
„Es läuft alles nach Plan“, sagt der Vorsitzende des Glockenspielvereins in Lügumkloster, Jens Møller. Ende Juli wurde das fast 15 Tonnen schwere Glockenspiel zwecks Renovierung mit einem Kran aus seinem Gerüst abgebaut.
Das 49 Bronzeglocken umfassende Wahrzeichen der Klosterstadt wird nicht nur instand gesetzt, sondern auch um 24 Glocken erweitert.
Derzeit steht das Gerüst im Park ziemlich nackt. „Es ist sandgestrahlt und somit von Rost befreit sowie gestrichen worden. Jetzt müssen noch rutschfeste Treppenstufen eingebaut werden“, so Møller.
Die Spitze kommt nach Esbjerg
„Wir warten darauf, dass der oberste Teil des Turms nach Esbjerg transportiert werden kann. Dort wird er sandgestrahlt und gestrichen. Das erfolgt in einer Firma, die mit Bohrplattformen Erfahrung hat“, erläutert Møller.
Indes sind in den Niederlanden die 24 neuen Glocken fast bereit für die Abreise nach Lügumkloster. Bevor sie Kurs auf den Norden nehmen, werden sie noch von zwei dänischen Fachleuten abgenommen.
Dabei handelt es sich um den erfahrenen Glockenspieler Peter Langberg. Der Musiker hat seinerzeit die Kirchenmusikschule in Lügumkloster ins Leben gerufen, wo er weiterhin unterrichtet. Mit von der Partie ist zudem der Glockenspieler Per Rasmus Møller aus Djursland, der als Glockenberater für das Kirchenministerium tätig ist.
Rückkehr im Frühjahr
„Wir gehen davon aus, dass das Glockenspiel im Frühjahr wieder vollständig an seinem Platz ist. Finanziell hält sich das Projekt bisher noch im Rahmen der vorgesehenen 6,5 Millionen Kronen“, sagt der Vorsitzende.
Im August 2025 ist dann eine Wiedereinweihung des restaurierten Instruments mit erweitertem Klangumfang vorgesehen. Das sind dann 52 Jahre nach der offiziellen Einweihung durch die damals junge Königin Margrethe.
Aus Sicherheitsgründen war der 25 Meter hohe Turm des Instruments bereits seit 2019 mit einem Bauzaun abgesperrt. Während die manuelle Bedienung des Instruments seitdem pausierte, spielte es bis zur Demontage im Juli weiterhin elektronisch.