Naturmaßnahmen
Bessere Bedingungen für Fisch und Co
Bessere Bedingungen für Fisch und Co
Bessere Bedingungen für Fisch und Co
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Die Bredeau wird stellenweise erweitert und mit Kiesbänken ausgestattet. Die schnelle Strömung im flachen Wasser bringt für viele tierische Lebewesen Vorteile. Die Umweltministerin schaut vorbei.
Arbeiten in der Bredeau sind angerollt, um die Verhältnisse für die Fische zu verbessern und Nachwuchspflege zu betreiben.
In der Nähe des Sparkassenwaldes sind drei Kiesbänke vorgesehen, damit die Fische ihre Eier ablegen können.
Somit gibt es bessere Möglichkeiten für einen selbst reproduzierenden Bestand an Lachsen und Forellen. Zudem erleichtern die neuen Maßnahmen dem springfaulen Schnäpel die Passage.
Partner ziehen an einem Strang
Das Projekt hat der Sportanglerlverein Brede Å Lystfiskerforening in Zusammenarbeit mit der Kommune Tondern eingefädelt, wie vom kommunalen Umweltmitarbeiter Simon Fly-Petersen zu erfahren ist.
„Wir sind als Kommune für die Durchführung zuständig. Der Sportanglerverein hat bei verschiedenen Stiftungen finanzielle Mittel aufgetan“, erläutert Petersen. Zu den Partnern gehören außerdem Danmarks Sportsfiskerforbund und DTU Aqua (Institut for Akvatiske Ressourcer).
Eine Kiesbank sei komplett neu. Die zwei anderen würden von der Renaturierung der Bredeau vor 30 Jahren stammen.
„Damals legte man sie nicht als richtige Kiesbänke fürs Laichen an, und sie haben somit auch nie richtig funktioniert“, so Fly-Petersen.
Das wird nun gerichtet. Ihnen steht eine Neugestaltung bevor, damit der abwechslungsreichere Wasserlauf die Basis für mehr Biodiversität und ein vielseitigeres Tier- und Pflanzenleben bilden kann.
1991 erhielt die in den 1950er Jahren begradigte Bredeau mit einem großangelegten Projekt auf einer Strecke von knapp 20 Kilometern wieder ihre alten Schleifen. Drei Jahrzehnte später ist die Zeit wieder reif für eine Nachbesserung.
„Außer für Forellen, Lachse und Lamprete – die nannten wir früher Neunaugen – kommt die schnelle Strömung im flachen Wasser auch verschiedenen Insekten zugute“, so der Umweltmitarbeiter.
Nicht nur für verschiedene Fliegenarten, sondern auch für ganz viele Kribbelkrabbel-Tiere sei der Vorstoß von Vorteil.
Bei der ersten Etappe werden 4.125 Quadratmeter neu gestaltet. Zudem wandern 3.440 Kubikmeter Steine und Kies in die Au. Außerdem werden 10.000 Kubikmeter Erde verfrachtet, wie auf der Homepage des Sportanglervereins zu lesen ist.
Weitere Maßnahmen angestrebt
Die Arbeiten dauern etwa vier bis sechs Wochen. Eine weitere Maßnahme ist im Lobach in unmittelbarer Nähe des Klubhauses der Sportangler geplant. Außerdem ist eine „Operation“ im Bredeau-Tal geplant. Dort, wo eine größere Portion Kies im Wasserlauf liegt.
Außer für Forellen, Lachse und Lamprete – die nannten wir früher Neunaugen – kommt die schnelle Strömung im flachen Wasser auch verschiedenen Insekten zugute.
Simon Fly-Petersen, Umweltmitarbeiter
Der Verein hat an die 2 Millionen Kronen gesammelt. Finanzielle Unterstützung gab es von der Stiftung 5. Juni Fonden, Markus Jebsens Naturpulje, Dansk Laksefond sowie Den Jyske Sparekasse. Auch Eigenmittel gehören dazu.
Umweltministerin kommt
Am Montag, 23. August, wird sich Umweltministerin Lea Wermelin (Soz.) als Teil ihrer „Tour de vilde kommuner“ ein Bild von dem Vorhaben „Nye gydestryg og større Biodiversitet i Brede Å“ machen.
Bei dem Ortstermin mit von der Partie sind dann Bürgermeister Henrik Frandsen (Tønder Listen) und Vertreter des Technischen Ausschusses.