Die Schulsommerferien nähern sich mit großen Schritten und damit läuten die Rettungsschwimmer von TrygFonden Kystlivredning auch ihre Saison an 35 dänischen Badestränden ein.

In Nordschleswig wird der rot-weiß gestreifte Rettungsturm ab Freitag, 25. Juni, ausschließlich am Strand von Lakolk auf Röm (Rømø) zu sehen sein.

Auf der Nordseeinsel sind die Rettungsschwimmer täglich von 10 bis 18 Uhr am Strand, um ein Auge auf die Badegäste zu haben.

Wenn sie am Strand Wache schieben, weht die Fahne am Rettungsturm.

Nicht nur für Notfälle

Die Rettungsschwimmer sind nicht nur für Notfälle mit einer Gefährdung durch Ertrinken da, sondern sie lassen sich auch gerne auf ein Gespräch mit den Strandgästen ein, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.

Auch versorgen sie zum Beispiel kleine Strandbesucherinnen und Besucher mit Schnittwunden mit einem Pflaster.

„Nach einer längeren Periode mit Restriktionen und geringen Möglichkeiten, sich im Wasser zu balgen, freuen wir uns in diesem Jahr ganz besonders auf die Eröffnung der Badesaison“, berichtet René Højer, Programmchef bei TrygFonden.

„Wenn das Wetter sich von seiner schönen Seite zeigt, locken die Strände traditionell sehr viele Menschen an. Viele haben es vermisst, zu schwimmen und zu baden, während die Schwimmhallen geschlossen waren“, so Højer.

Vom Winter- ins Sommerquartier

Die Kommune Tondern stellt das Winterquartier für den Rettungsturm und transportiert ihn an den Strand und nach Saisonende wieder ins Lager.

„Das ist eine sehr tolle Vereinbarung, die wir mit TrygFonden haben", sagt der kommunale Abteilungsleiter für Grünanlagen und Wege, Christian Kjær-Andersen, auf Anfrage des Nordschleswigers.

„Außerdem mieten wir Hütten auf dem Campingplatz in Lakolk, wo die jungen Menschen während ihres Aufenthaltes auf der Insel wohnen", so der Abteilungsleiter.

Die Kommune sei sehr froh über die Regelung, die seit 2010 Bestand hat.

Professionelle Hilfe

„Ich denke, die Badegäste haben das Gefühl, das jemand Acht gibt und die professionellen jungen Leute wissen, womit sie es zu tun haben. Außerdem haben sie die Ausrüstung, mit der sie super schnell auf dem Wasser sein können", so Kjær-Andersen.

„Jetzt sind unsere Rettungsschwimmer bereit, um an den Stränden Sicherheit für die Badegäste zu schaffen und mit guten Ratschlägen zu helfen“, teil René Højer mit. Die Aktion läuft bis zum 18. August.