Gerichtsprozess

26-Jähriger nach Wahnsinnsfahrt verurteilt

26-Jähriger nach Wahnsinnsfahrt verurteilt

26-Jähriger nach Wahnsinnsfahrt verurteilt

Toftlund
Zuletzt aktualisiert um:
Vor einem Schöffengericht musste sich ein 26-jähriger Mann aus Tingleff für 35 Straftaten verantworten. (Archivfoto) Foto: Karin Riggelsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

26-Jähriger aus Tingleff lieferte sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei. Mit 200 Stundenkilometern raste er mit seinem Alfa Romeo davon. Erst auf den Fußballplätzen in Toftlund hatte der Spuk ein Ende.

Ein Jahr hätte einen 26-jährigen Tingleffer seine Wahnsinnsfahrt kosten können. Da sich der Vorfall vor Inkrafttreten der verschärften Strafen gegen Raser zugetragen hat, begnügte sich das Gericht in Sonderburg (Sønderborg) mit 60 Tagen Gefängnis.

Dem 26-Jährigen wurde für weitere zwei Jahre der Führerschein entzogen, sodass er nun zehn Jahre nicht Auto fahren darf.

35 Straftaten

Auf der Anklagebank musste er sich für 35 Straftaten verantworten, schreibt „JydskeVestkysten“.

Die Irrsinnsfahrt ereignete sich im Januar vergangenen Jahres, bei der sich der Alfa-Romeo-Fahrer mit fünf Streifenwagen und einem Motorrad-Fahrer der Polizei eine Verfolgungsjagd lieferte. Er war nach einem Ausgang nicht ins Gefängnis zurückgekehrt, wo er eine einjährige Haftstrafe absitzt. Der 26-Jährige war schon zehnmal vorbestraft.

Die elfminütige Verfolgungsjagd, bei der der Wahnsinnsfahrer unter Drogeneinfluss stand, nahm ihren Anfang in Fohl (Fole) bei Gramm (Gram).

Mit hoher Geschwindigkeit durch Gramm

Auf der Strecke fuhr er doppelt so schnell wie erlaubt. In Gramm raste er mit 111 Sachen an einem Schülerlotsen vorbei, unternahm gefährliche Überholmanöver trotz Gegenverkehrs, fuhr linksherum durch einen Kreisverkehr und überholte einen Lastwagen, der gerade abbog. Der Lkw-Fahrer musste hart auf die Bremsen treten.

Auf dem Kastrupvej fuhr der Tingleffer mit bis zu 200 km/h nach Toftlund, wo er gegen einen Baum fuhr. Sein Fluchtversuch endete auf den vom Regen aufgeweichten Fußballfeldern. Diese wühlte er mit seinem Auto auf. Daher muss er der Kommune Tondern eine Entschädigung in Höhe von 24.000 Kronen bezahlen.

Mehr lesen