Die Handelsschule, die Berufsschule EUC Syd und die Erwachsenenbildungsstätte VUC Syd wollen ihren auswärtigen Studenten moderne Zimmer bieten können. Daher haben die drei Einrichtungen Pläne, ein eigenes Studentenwohnheim auf dem Gelände des Campus Tønder zu bauen.

Dieses Bestreben gibt es, da es nach ihrer Meinung nicht ausreichend Wohnungen für junge Leute gibt. Die Kommune, so der Wunsch, könnte die Ausgaben für Wasser, Kanalisation übernehmen. Die Kosten werden auf 900.000 Kronen veranschlagt.

Sympathische Idee

Doch der Finanzausschuss macht zunächst einen Rückzieher. Er meint, dass die bestehende Wohnungsmasse zunächst genauer untersucht werden soll, ob sich dort Möglichkeiten für eine Unterbringung bieten. „Uns ist die Idee sympathisch. Aber es gibt vielleicht andere Möglichkeiten“, erklärt Bürgermeister Henrik Frandsen (Tønder Listen) nach der Ausschusssitzung. Deswegen wurde der Punkt vertagt.

14 Schüler ohne Dach über dem Kopf

Die Handelsschule, EUC Syd und VUC haben gegenüber der Kommune erklärt, dass immer mehr ihrer Schüler in Tondern wohnen möchten. Das gilt sowohl für Jugendliche aus der dänischen Minderheit als auch aus dem Norden der Kommune. Zu Beginn des Schuljahres standen 14 Schüler ohne Dach über dem Kopf da. Daher wurden die Teilnehmer, die nur Kurse besuchen, auf Jugendherbergen, Motels und Hotels verwiesen, wo aber die Kapazitätsgrenzen erreicht wurden.

Es sollen 22 Studentenwohnungen von einer Größe von 25 Quadratmeter mit einer Küche und Badezimmer gebaut werden. Außerdem soll es ein Gemeinschaftshaus, Fitnessraum und ein attraktives Außengelände geben. Für die Umsetzung müsste der Bebauungsplan geändert werden. Die drei Schulen erhoffen sich auch einen willkommenen Synergieeffekt, der der Campus-Idee zuträglich ist.

Das Gesamtprojekt wird auf Kosten in Höhe von 14,7 Millionen Kronen veranschlagt. Über Stiftungen wird mit 7,8 Millionen Kronen gerechnet. Die drei Unterrichtstätten wollen selbst sechs Millionen Kronen aufbringen.