Der Kunstmaler Emil Nolde hat gesagt: „Die Farben sind meine Noten.“ 

Das konnten die gut 30 Teilnehmenden bei der Fahrt des Sozialdienstes Tondern am Mittwoch bestätigen, sowohl im Garten als auch in den Bildern, aber besonders in der Farbgestaltung von Noldes Wohnräumen konnten wir seine Freude an kräftigen Farben erleben.

Schlafzimmer im knalligen Blau

Bei kaltem, aber trockenem Wetter näherten sich viele aus der Gruppe auf dem Noldeweg dem Museum, das in diesem Jahr nach längerer Renovierung wieder eine Ausstellung in Noldes Wohnhaus präsentiert. Wir waren gespannt, wie die Innenräume sich verändert hatten und waren sehr angetan von der Farbenfreude im Eingangsbereich, auch wenn mancher sich nicht vorstellen konnte, in einem knallblauen Schlafzimmer zur Ruhe kommen zu können.

Kompetent und interessant wurden wir von Mechthild Gramsow durch den Bildersaal und die angrenzenden Räume geführt. Viel Zeit war nicht, da unsere Gruppe geteilt werden musste. So stand die Museumsmitarbeiterin vor der schwierigen Aufgabe, in Kurzform möglichst viele Informationen zu geben.

Der Garten überraschte mit vielerlei Frühlingsblumen und die ganze, zum Teil neu gestaltete Anlage wirkte sehr gepflegt. Einige kauften Pflanzen, und es wurde über die besondere Färbung der blau-weißen Perlblumen gefachsimpelt. In jeder Jahreszeit ist der Garten eine Augenweide, und man sollte doch öfter vorbeischauen.

Im gut sortierten Museumsshop wurde gestöbert, und zum Abschluss blieb bei imposanten Kuchenstücken und Kaffee genügend Zeit zum Unterhalten.

Bei typischem Nolde-Himmel mit dicken Wolken fuhren wir voll schöner Eindrücke und mit vielen Fotos auf dem Handy wieder nach Tondern.

Saisonende naht

Bald geht die Saison des Sozialdienstes dem Ende zu. Am 13. Mai findet der Familienausflug in den Glad Zoo in Lintrup statt, und am 24. Mai ist bei einem Frühstück im Café Zollhaus noch einmal Zeit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen.