Kultur

Filmfestival mit rotem Teppich und schicker Limousine

Filmfestival mit rotem Teppich und schicker Limousine

Filmfestival mit rotem Läufer und schicker Limousine

Tondern/Tønder
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Mit einer Limousine wurden die siegreichen Mädchen zurück zu ihrer Schule in Toftlund gefahren. Foto: Tønder Kulturskole

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270 Schülerinnen und Schüler aus der Kommune Tondern befanden sich zwar nicht in Cannes, doch für Glamour wurde trotzdem in der Schweizerhalle gesorgt. Toftlunder Schule räumte alles ab.

Zwei Wochen nach dem Musikwettbewerb für Minderheitensprachen Liet fand eine zweite Großveranstaltung in der Schweizerhalle statt.

270 Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Kommune Tondern waren gekommen, um am Filmfestival der Tonderner Kulturschule teilzunehmen, das in Zusammenarbeit mit der CFU und der Kommune jedes Jahr durchgeführt wird.

Die Achtklässlerinnen und Achtklässler aus Lügumkloster (Løgumkloster), Toftlund, Tondern und Scherrebek (Skærbæk) erschienen zum Teil in feinstem Zwirn, als sie ihre Kurzfilme präsentierten. Die Siegerehrung nahm René Andersen, Vorsitzender des Kultur- und Freizeitausschusses, vor. Sechs Preise gab es zu verteilen.

Unter großem Jubel sahnten die Teilnehmenden aus Toftlund sämtliche Preise ab. Für ihren Videofilm „Bag lukkede døre“ gewann eine Jungengruppe sowohl den Preis für die beste Geschichte als auch den Publikumspreis.

Bei einem Filmfestival darf der rote Teppich nicht fehlen. Foto: Tønder Kulturskole

Noch mehr Auszeichnungen nahmen ihre Schulkameradinnen mit nach Hause. Mit dem Beitrag „Når Merle flyver“ gewannen die sechs Mädchen (Julie Hansen, Maja Andersen, Naya Mørk, Line Olesen, Dinah Fredsted und Linea Drewsen) die restlichen Kategorien: beste Technik, beste schauspielerische Leistung, bestes Filmplakat und den Hauptpreis als bester Film.

Der Vorsitzende des Ausschusses für Freizeit und Kultur, René Andersen, ehrte die Siegerinnen. Foto: Tønder Kulturskole

 

Die Mädchen wurden nach der Siegerehrung in einer schicken Limousine nach Toftlund chauffiert und gehen jetzt weiter ins Finale, das im August in Odense stattfindet.

 

Alles passte

Die Jury hatte eine Erklärung dafür, warum sie und nicht die anderen gewannen: „Når Merle flyver“ treffe das Thema „Mut macht einen Unterschied“ gut. Die Erzählung ist sehr gelungen. Das Filmteam bediene sich einer einfachen, verständlichen und effektiven Filmsprache. Gepunktet haben die Mädchen auch mit guten Kameraeinstellungen und guter Schneidetechnik, heißt es unter anderem in der Begründung. Ein gelungenes und glaubwürdiges Zusammenspiel und ein guter Dialog zwischen den Darstellenden waren weitere Kriterien für den Sieg. Alle Elemente des Filmemachens wurden getroffen und ergänzten sich gut in dem Beitrag.

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