Kultur von der Westküste

Frelle-Film aus Tondern als Oscar-Kandidat nominiert

Frelle-Film aus Tondern als Oscar-Kandidat nominiert

Frelle-Film aus Tondern als Oscar-Kandidat nominiert

Tondern/Tønder
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Die Hauptdarsteller Lasse Lorenzen, Jette Søndergaard (dahinter Eskil Tonnesen), Mette Munk Plum und Ole Sørensen (v. l.) sowie Regisseur Frelle Petersen. Fotografiert werden sie von Ole Caspersen aus Lügumkloster, pensionierter Tierarzt und Mitwirkender im Film. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

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„Resten af Livet“ ist vom dänischen Komitee zusammen mit zwei anderen Produktionen ins Finale geschickt worden. Am 27. September fällt die endgültige Entscheidung.

Der hochgelobte Film „Resten af Livet“ den der aus Nordschleswig stammende Regisseur Frelle Petersen hauptsächlich in Tondern drehte, könnte Dänemarks Beitrag als bester internationaler Film für einen Oscar werden.

Die dänische Jury hat diese Produktion gemeinsam mit dem Film „Du som er i Himlen“ von Tea Lindeburg und „Holy Spider“ von Ali Abbasi in die engere Auswahl bei der Kandidatensuche genommen. Sie hätten die besten Chancen, sich im Wettrennen um einen der begehrten amerikanischen Filmpreise zu behaupten, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Entscheidung fällt am 27. September, teilt das Dansk Filminstitut am Montagvormittag mit.

 

Regisseur Frelle Petersen (links) und die beiden Hauptdarsteller Lasse Lorenzen (Mitte) und Ole Sørensen Foto: Jane Rahbek Ohlsen

„Wir haben drei markante Filme. Sie haben das Potenzial, am weitesten zu kommen“, erklärt Claus Ladegaard, Direktor des Filminstituts und Vorsitzender des dänischen Preiskomitees. Sie seien alle drei von originalen Talenten geschaffen worden“, lobt das Preiskomitee.

„Resten af livet“ wurde im Juni erstmals im Tonderner Kino präsentiert. Der Film erzählt von einer Familie aus Tondern, die droht, nach dem Tod des Sohnes auseinanderzubrechen. Jedes Familienmitglied geht anders mit der Trauer um, und alle versuchen jeweils auf ihre Art, wieder Tritt zu fassen. Viele lokale Laiendarstellende haben mit Profis in den Hauptrollen vor der Kamera gestanden.

Wie sein Kinoerfolg Onkel wird auch in Frelles neuesten Produktion ausschließlich sønderjysk gesprochen.

 

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