Grüner Strom

Gäste werden behäbiger, Festival wird nachhaltiger

Gäste werden behäbiger, Festival wird nachhaltiger

Gäste werden behäbiger, Festival wird nachhaltiger

Tondern/Tønder
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Jüngere Gäste können sich auch in Hängematten ausruhen. Foto: Archivbild: DN

Stromversorgung kommt in diesem Jahr zu 95 Prozent von Windrädern und Veranstalter sparen Geld.

Das Tønder Festival, das sich um Nachhaltigkeit in vielen Bereichen bemüht, verfolgt auch  in der Energieversorgung sein Ziel, auf grüne Energie umzusteigen. Die alten Dieselgeneratoren werden abgeschafft, dafür gibt es jetzt auf dem Campingplätz Strom aus der dänischen Windgewinnung. Mit einer Zuwendung in Höhe von 510.000 Kronen aus der sog. SE-Vækstpulje der Tele- und Energiegesellschaft konnte auf grünere Energie umgestellt werden, während das Festival selbst ein Drittel der Kosten bezahlt hat. 95 Prozent des Stroms werden auf Windenergie umgestellt. Schon im vergangenen Jahr betrug der Anteil 60 Prozent.

Denn mit steigendem Alter wünschen sich die älteren Festivalbesucher ein bisschen mehr Komfort wie damals, als sie noch in kleinen Zelten auf dem Festival-Campingplatz übernachteten. Dies tun zwar immer noch die jüngeren Gäste, aber sie erlebten auch, wie die Wetterkapriolen der vergangenen Jahre  zum feuchten Vergnügen im Zelt wurden. Immer mehr Festivalgäste rücken  mit dem Campingwagen an und wünschen Stromanschluss, was  auch am Verbrauch auf dem Platz ablesbar war.

Mit der grünen Energie kann das Festival  100.000 Kronen sparen, da das Mieten von Dieselgeneratoren  entfällt. Der Verzicht auf Brennstoff schlägt sich mit etwa 25.000 Kronen weniger im Jahr  nieder. „Das ist die größte und wichtigste Initiative auf dem Weg zur Nachhaltigkeit des Festivals“, freut sich Geschäftsführerin Kirstine Uhrbrand. Ohne die SE-Zuschüsse  wäre das Projekt nicht möglich gewesen.

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