Deutsche Minderheit
Gelungener Familientag in Seth: Es hätten aber mehr kommen dürfen
Gelungerer Familientag in Seth: Es hätten aber mehr kommen dürfen
Gelungener Familientag in Seth: Es hätten mehr kommen dürfen
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Der weitläufige Marktplatz bot den Kindern reichlich Entfaltungsmöglichkeiten. Christian Andresen erzählt über die Initiativen der Setherinnen und Sether.
In früheren Jahren zogen die Waldfreizeiten, die die deutschen Vereine in Tondern als Gemeinschaftsveranstaltung durchführten, zwischen 30 und 50 Teilnehmende zum Pilzesammeln an.
Die Veranstalter – der Tonderner Ortsverein vom Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN), die Kirchengemeinde Tondern, der Sozialdienst Tondern und die Deutsche Bücherei Tondern – hatten für dieses Jahr ein neues Programm für ihre Mitglieder zusammengestellt: Picknicken und Pfannkuchen backen auf dem Marktplatz in Seth.
„Wir waren ganz zufrieden mit dem Zuspruch, und alles funktionierte auch gut. Es hätten aber gerne mehr kommen dürfen. Aber es wurde eine schöne Veranstaltung“, erklärte die BDN-Vorsitzende und Büchereileiterin Marie Medow.
Die Veranstaltung wurde vom einigermaßen guten Wetter begünstigt. Die bis zu 30 Personen blieben vom Regen verschont. Und die Kinder hatten auf dem weitläufigen Gelände viel Platz zum Spielen.
Da kein fester Zeitpunkt für den Anfang festgesetzt worden war, war die Anzahl der Teilnehmenden zu Beginn noch leicht überschaubar gewesen. Es herrschte ein Kommen und Gehen, berichtet sie weiter.
Marie Medow war von dem Engagement des Lokalrats und der Bürgerinnen und Bürger im Ort mit zahlreichen Initiativen beeindruckt. Über diese informierte Christian Andresen, Vorstandsmitglied der Dorfgemeinschaft. So wurden unter anderem sechs Windkraftanlagen am Vindtved-Kanal errichtet, eine Minibrauerei entstand, wo eigenes Sether Bier gebraut wird, und der Marktplatz mit Übernachtungsmöglichkeiten für Feriengäste in den sogenannten Star-Häusern wurde hergerichtet.