Zwei Männer aus Fünen stellten unter anderem in Bredebro im großen Stil Drogen her. Sie nutzten bei der Herstellung die Stromleitungen, ohne dafür zu bezahlen. Für diese Vergehen verurteilte ein Schöffengericht in Sonderburg (Sønderborg) das Duo im Alter von 31 und 37 Jahren zusammengelegt zu viereinhalb Jahren Haft.  

24. Februar weitere Prozesse

Damit kann die Justiz noch keinen Schlussstrich unter diese Sache ziehen. Weitere fünf Personen sind angeklagt, vier davon sitzen in Untersuchungshaft, schreibt die Polizei für Südjütland und Nordschleswig in einer Pressemitteilung. Der Prozess wurde am 19. Januar eröffnet. Am 24. Februar werden die anderen Angeklagten vor Gericht stehen.

In einer gemeinsamen Aktion, die mit der Ausländerkontroll-Einheit UKA Vest und der Polizei von Fünen (Fyn) koordiniert wurde, schlug die Polizei am 17. Mai vergangenen Jahr zu. Gegen zwei Männer wurde Haftbefehl erlassen. So lange saßen die beiden Verurteilten schon in Untersuchungshaft. Die Dauer der U-Haft wird bei der Strafverbüßung gegengerechnet.

Drei Tatorte

Die drei Polizeikreise arbeiteten zusammen, da die Drogenproduktion neben Bredebro auch in Rødding und Haarby auf Fünen stattfand. Bei der Herstellung der Drogen fielen Stromkosten in Höhe von 847.000 Kronen an, die nicht beglichen wurden.

Die zwei Verurteilten, die das gegen sie verhängte Urteil annahmen, sollen zusammen 82 Kilogramm Skunk hergestellt haben. Die Polizei stellte auch Hanfpflanzen und Ableger sicher. Die Drogenmenge beruht auf Schätzungen.