Die Spritzen werden in den Tondernhallen und den Sporthallen in Toftlund nicht mehr mit Impfstoff gegen das Coronavirus aufgezogen. Die allerletzten Impfungen in der Kommune Tondern sind vorgenommen worden. Die beiden Impfzentren wurden in Toftlund am 18. August und am 6. September in Tondern geschlossen, als ungefähr 700 Bürgerinnen und Bürger ihre Zweitimpfung bekamen. Wer noch geimpft werden möchte, müsste beispielsweise nach Rothenkrug (Rødekro) fahren.

An den Impftagen in Tondern und Toftlund sind Freiwillige eingesprungen, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten. In Tondern waren es Mitglieder des Seniorenvereins Ældre Sagen. In Toftlund standen den Impfteams Sporttreibende des Senior Idræt zur Seite.

Ihr Einsatz ist von der Kommune Tondern bei einem Empfang im Rathaus gewürdigt worden. 40 Personen kamen der Einladung nach und bekamen auch eine Führung im zentralen Verwaltungssitz der Kommune.

Bürgermeister Henrik Frandsen lobte das freiwillige Engagement und den großen Willen zur Zusammenarbeit mit der Kommune und der Region Süddänemark. „Danke, dass ihr da wart, als wir eure Hilfe am allermeisten benötigten. Ihr wart ein wichtiger Teil bei der Bekämpfung der weltweiten Pandemie“, erklärte er. Ihre Mitglieder hießen die Impflinge willkommen, zeigten ihnen den Weg, unterstützten Menschen mit Gehbehinderungen und beobachteten, ob Geimpften übel wurde.

Das Impfzentrum in Tondern nahm am 9. April seine Arbeit auf. Zwölf Tage später erfolgte der Start in Toftlund. Von Anfang bis Ende sind die Freiwilligen im Einsatz gewesen. Einmal wöchentlich wurde geimpft. Die Zentren hatten eine Kapazität von 900 bis 1.000 Impfungen.

Am 7. September wurden in der Kommune Tondern 35 Infizierte innerhalb von sieben Tagen gezählt. Das sind einer mehr als am Montag. Die Inzidenz liegt bei 94,7. Auch die Öffnungszeiten in den Testzentren werden aufgrund der guten Impfquote (75 Prozent) zurückgefahren.