Coronavirus

Der Infektionsdruck lässt in Tondern nach

Der Infektionsdruck lässt in Tondern nach

Der Infektionsdruck lässt in Tondern nach

Tondern/Tønder
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Wer sich am Donnerstag, 12. November, in Lügumkloster in die Test-Schlange einreihen will, sollte an den Mund-Nasen-Schutz denken. (Archiv) Foto: Monika Thomsen

Während der vergangenen sieben Tage haben sich „nur" 19 Personen in der Kommune angesteckt. Der positive Befund eines Elternteils in Lügumkloster hat Konsequenzen für die Kommunalschule. Donnerstag gibt es eine Testmöglichkeit in Lügumkloster.

In eine positive Richtung hat sich die Anzahl der Covid-19-Infektionen in der Kommune Tondern während der vergangenen Tage entwickelt. Am Dienstag wurde ein Stand von 19 Neuinfektionen während der vergangenen sieben Tage verzeichnet.

Dies entspricht einem Inzidenzwert von 50,9 – die Anzahl der Infizierten während sieben Tage hochgerechnet auf 100.000 Einwohner.

Ein bisheriger Höchststand wurde am Dienstag, 3. November, mit 50 Infizierten (sieben Tage) erreicht. Damit schnellte der Inzidenzwert – auf 134.

„Während der vergangenen fünf Tage ist die Anzahl der Angesteckten gefallen. Vor acht bis zehn Tagen haben wir einen großen Sprung gemacht. Daher sieht die Lage zurzeit verhältnismäßig vernünftig aus. Es handelt sich jedoch um eine Momentaufnahme.

Jan Præstholm, Direktor

„Während der vergangenen fünf Tage ist die Anzahl der Angesteckten gefallen und wir liegen nun auch im Verhältnis zu anderen Kommunen niedrig. Vor acht bis zehn Tagen haben wir einen großen Sprung gemacht. Daher sieht die Lage zurzeit verhältnismäßig vernünftig aus. Es handelt sich jedoch um eine Momentaufnahme“, betont Jan Præstholm, Direktor der Ressorts Kinder und Schulen und Pflege und Fürsorge.

Von dunkelrot zu orange

Somit befindet sich Tondern auf der Corona-Landkarte vom Staatlichen Serum Institut, wo sie zeitweise eine dunkelrote Position einnahm, in der zweit hellsten orangen Kategorie.

Während der vergangenen Tage gab es keine Corona-Meldungen aus Kindertagesstätten oder Schulen.  „Das ist sehr positiv. Dies könnte darauf hindeuten, dass die schärferen Auflagen Wirkung zeigen undbefolgt werden“, sagt der kommunale Chef.

Ein Elternteil positiv getestet

Am Dienstag erhielt ein Elternteil der Oberstufe von Løgumkloster Distriktsskole jedoch einen positiven Befund. 

„Da das Elternteil unlängst an Elterngesprächen in der Schule teilgenommen hat, gelten die Lehrkräfte als enge Kontakte und sind in Quarantäne gegangen“, berichtet Præstholm. 

„Weil die Lehrkräfte somit nicht in der Schule sind, ist die betreffende Klasse auch nach Hause geschickt worden, um Fernunterricht zu bekommen“, so der Direktor.

Schwimmbadbesucherin infiziert

Indes teilte das Freizeitcenter in Scherrebek  (Skærbæk) am Dienstag mit, dass eine Nutzerin der Schwimmhalle und des Fitnessstudios positiv getestet worden ist. Sie hatte sich vom Freitag, 6. November, bis Montag, 9. November, mit ihrer Familie in der Ferienanlage der Stätte aufgehalten.

Sie ist am Sonnabend von 14 bis 15 Uhr im Fitnesscenter gewesen.  In der Schwimmhalle war sie am Freitag von 19 bis 20.30 Uhr und am Sonnabend und Sonntag zwischen15 und 16 Uhr.

Die Frau hat die Sauna im Umkleidebereich, das Dampf- und das Spa-Bad benutzt.

„Wir fordern daher die Gäste auf, die uns in diesem Zeitraum besucht und sich in den gleichen Bereichen wie die Angesteckte aufgehalten haben, besonders aufmerksam auf Symptome zu sein und sich eventuell testen zu lassen“, so die Aufforderung von „Skærbækcentret“ auf Facebook.

Testmöglichkeit in Lügumkloster

Die neue stationäre Corona-Teststelle, die die Region Süddänemark im Zusammenhang mit dem Sitz von „Ambulance Syd“ auf dem Nordre Industrivej in Tondern einrichtet, eröffnet nach Informationen von Præstholm um den 1. Dezember herum.

In Lügumkloster (Løgumkloster) fährt das mobile Testcenter am Donnerstag, 12. November, vor. Dann gibt es von 9.30 bis 16.30 Uhr in der Klosterhalle die Möglichkeit, einen Abstrich vornehmen zu lassen.

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