Einzelhandel

Mehr deutsche Gäste zu Weihnachten in Tondern

Mehr deutsche Gäste zu Weihnachten in Tondern

Mehr deutsche Gäste zu Weihnachten in Tondern

Tondern/Tønder
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Dicht an dicht standen die Menschen, als der Weihnachtsmarkt eröffnet wurde. Foto: DN-Archiv

Für die Geschäftsleute in Tondern haben sich die Strapazen des Weihnachtsgeschäfts gelohnt. Einige haben neue Umsatzrekorde aufgestellt, andere haben den Vorjahresumsatz verbessern können. Nun geht es um die Weiterentwicklung des Einzelhandels.

Im November und Dezember gibt es für die Geschäftsleute in Tondern kein freies Wochenende. Ist erst der Weihnachtsmarkt eröffnet, wird bis Heiligabend jedes Wochenende gearbeitet.
Dieser Einsatz hat sich offenbar gelohnt, zeigt eine Bewertung des Weihnachtsgeschäfts.

Neuer Rekordumsatz

In einigen Läden gab es klare Umsatzsteigerungen im Vergleich zum Vorjahr, in anderen wurden sogar Rekordeinnahmen verzeichnet. Für beinahe alle Mitglieder des Handelsvereins Tondern war Weihnachten ein richtig gutes Geschäft.
Die Geschäftsleute haben bemerkt, dass wesentlich mehr Gäste aus Deutschland während der Weihnachtswochen nach Tondern gekommen sind. Verstärkt wurde südlich der Grenze auch Werbung für die Weihnachtsstadt Tondern betrieben.

Viel zu tun und müde

Ein Laden, der sich vor Kunden kaum retten konnte, war das Spezialgeschäft Christian X. in der Westerstraße. „Wir haben unwahrscheinlich viel zu tun gehabt. Das ist schön, jetzt sind wir aber auch müde“, erklärte Ladenbesitzerin Kirsten Lützen kurz vor Weihnachten.
Bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes gab es in der Innenstadt kein Vor oder Zurück. Trotz der Erfolgsmeldung sei dies kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, meint der Vorsitzende des Handelsvereins, Anders Jacobsen. Auch der Weihnachtsmarkt müsse weiterentwickelt werden.

Häppchenweise Innovation

Das ist auch ein Thema, wenn es um die Zukunft des Einzelhandels in der Innenstadt geht. Die Geschäftsleute arbeiten gemeinsam an einem Konzept nach dem BID-Modell (Business Improvement District), bei dem Innovationsmöglichkeiten für die einzelnen Geschäftsbereiche untersucht werden.

 

Der erste Sturm des Jahres hat die neuen, schwarzen Info-Schilder des Handelsvereins glattweg umgehauen. Foto: Elise Rahbek

Als erstes sichtbares Zeichen sind neue schwarze Info-Schilder an strategisch wichtigen Stellen aufgestellt worden, die aber dem ersten Sturm des Jahres nicht standgehalten haben. Diese sollen den auswärtigen Gästen den Weg zu Geschäften, Restaurants, der Einkaufsstraße usw. weisen.
Jeder kann an den BID-Treffen teilnehmen; Das nächste findet am Montag, 24. Februar, von 18 bis 20 Uhr im Geschäft Kong Christian X. statt.

 

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