Neuer Rektor von Tønder Gymnasium ist ab 1. August Karl Jørgen Møller. Er wechselt von Aabenraa Statsskole in Apenrade (Aabenraa), wo er Chef der naturwissenschaftlichen Abteilung STX ist, an das Gymnasium in die Wiedaustadt.

Tondern ist für den neuen Rektor kein unbekanntes Terrain, da er aus Tondern stammt und sich mit dem Grenzland auskennt.

„Ein Lebenstraum geht in Erfüllung"

„Mit Tondern und dem Gymnasium der Stadt geht für mich ein Lebenstraum in Erfüllung. Das allgemeine Gymnasium hat alle Möglichkeiten, um die Jugendlichen zu rüsten, damit sie in der uns allen unbekannten Zukunft zurecht kommen können“, so Karl Jørgen Møller.

Møller tritt die Nachfolge von Anna Amby Frejbæk an, die Ende Januar als Rektorin an das Gymnasium in Støvring gewechselt ist.

Sie hatte im November 2016 in der Tonderner Bildungsstätte das Ruder von Jens Gade übernommen.

Die Rolles des Grenzlands

„Mit der Platzierung im Grenzland ist das querkulturelle Verständnis nicht nur etwas, worüber die Schülerinnen und Schüler lesen. Es ist ein integrierter Bestandteil des Studienlebens und des Alltags“, teilt Møller mit.

„Ich freue mich darauf, daran zu arbeiten, gute Ausbildungsbedingungen und Entwicklung in diesem Teil des Grenzlandes zu schaffen. Tønder Gymnasium hat eine markante Entwicklungs-DNA und eine tolle Schulkultur. Ich freue mich, Teil davon zu werden“, so Karl Jørgen Møller in einer Pressemitteilung.

Umzug nach Tondern geplant

Møller und seine Frau Tanya Møller, die Gymnasiallehrerin ist, planen, nach Tondern zu ziehen. Das Paar hat zwei erwachsene Söhne.

Die neue Vorsitzende des Vorstandes und des Anstellungsgremiums, Helle Skaarup, Leiterin des Refugiums in Lügumkloster, berichtet, dass der Ausschuss geschlossen für Karl Jørgen Møller gestimmt hatte.

Helle Skaarup hat den Vorsitz von Birthe Friis Mortensen, frühere Rektorin bei UC Syddanmark, übernommen.

„Die ganz richtige Person“

„Wir sind überzeugt, dass Karl Jørgen Møller die richtige Person ist, um an der Spitze von Tønder Gymnasium zu stehen. Mit seinen Wurzeln im Grenzland und wegen seines fachlichen und menschlichen Ansatzes hat er den richtigen Ausgangspunkt, um zugunsten von Schülerinnen und Schülern sowie Mitarbeitenden an der Spitze der weiteren Entwicklung des Gymnasiums zu stehen“, so die Vorsitzende.

In den vergangenen Monaten hat Vizerektor Espen Reedtz die Einrichtung kommissarisch geleitet.