Mehr Sicherheit

Radweg zwischen Lügumkloster und Tondern gewünscht

Radweg zwischen Lügumkloster und Tondern gewünscht

Radweg zwischen Lügumkloster und Tondern gewünscht

Lügumkloster/Løgumkloster
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Die Bürger wünschen sich einen Radweg entlang des Dravedvejs. Foto: Monika Thomsen

Der Lokalrat in Lügumkloster setzt sich für den Bau eines Radwegs ein, um Tondern und die Klosterstadt enger aneinander zu binden. Mit Blick auf den Stellenwert des Fahrradtourismus gibt es Rückendeckung vom Touristikverein und dem Fahrradverband.

Der Lokalrat in Lügumkloster mit dem Vorsitzenden Leif Hansen an der Spitze, setzt sich für den Bau eines Fahrradwegs zwischen Lügumkloster und Tondern ein.

„Der Fahrradweg soll entlang des Dravedvejs am Drawitter Wald vorbeiführen. Aus Gesprächen wissen wir, dass dies von vielen gewünscht wird“, berichtet Leif Hansen.

Ein entsprechender Antrag ist im April an die Kommune Tondern geschickt worden.

Unterstützung von Verbänden

Für das Vorhaben hat der Lokalrat eine Empfehlung des Touristikvereins Röm-Tondern eingeholt. Auch der Handelsverein in Tondern, der Handels- und Handwerkerverein in Lügumkloster und der dänische Verband für Radfahrer empfehlen das Projekt, wie Hansen erläutert.

„Eine Achse für Radfahrer zwischen diesen zwei Städten könnte aus meiner Sicht ein Gewinn für Tondern und Lügumkloster werden. Bei einer Umsetzung könnte man dann von Lügumkloster bis nach Hoyer sicher radeln“, sagt Hansen, auch in Gedanken beim Fahrradtourismus.

Ich finde es fein, wenn man Tondern und Lügumkloster enger aneinander anbinden könnte. Überhaupt wäre es schön, wenn man die gesamte Kommune enger verknüpfen könnte.

Leif Hansen, Vorsitzender des Lokalrats

„Ich finde es fein, wenn man Tondern und Lügumkloster enger aneinander anbinden könnte. Überhaupt wäre es schön, wenn man die gesamte Kommune enger verknüpfen könnte“, sieht Hansen Potenzial für Verbesserungen

Touristische Anlaufpunkte in Lügumkloster seien außer dem Drawitter Wald, die Kirche, die Kriegsgefangenengräber, das Museum Holmen und die Wanderpfade.

„Und unsere Mountainbike-Strecke“, fügt Linda Scholz, ebenfalls Vorstandsmitglied des Lokalrats, hinzu.

Sie weiß von Eltern des Naturkindergartens in Drawitt, dass einige gern ihre Kinder mit dem Fahrrad dorthin bringen würden.
„Sie trauen sich aber nicht wegen des Verkehrsaufkommens, da der Weg so schmal ist“, so Scholz.

Leif Hansen und Linda Scholz setzten sich beide im Lokalrat für die örtlichen Belange ein. Foto: Monika Thomsen

„Wir haben gar keinen Fahrradweg, der von Lügumkloster zu anderen Orten führt“, weist Hansen darauf hin, dass die Klosterstadt mit Radwegen nicht gerade reich bestückt ist.  

Auf der Junisitzung wurde der Technische Ausschuss von der Verwaltung darüber informiert, dass der Antrag aus Lügumkloster mit auf die Liste mit Radwegen kommt, die von Bürgern gewünscht werden.

In der Regel liegt die Übersicht den Politikern im Herbst vor.

Der Lokalrat möchte die 17 Kilometer auseinander liegenden Orte mit einem Radweg enger aneinander binden. Foto: Monika Thomsen

Am 11. August befasst sich der Technische Ausschuss mit dem 2,2 Kilometer langen Fahrradweg auf der Strecke zwischen Sølstedvej in Adelwatt/Adelvad und dem Kreisverkehr bei Sollwig/Solvig.

Dieser erste Abschnitt bildet das mittlere Stück des in drei Etappen gegliederten Vorhabens zwischen Osterhoist/Øster Højst und Tondern

Der Bau, zum Preis von 4,4 Millionen Kronen, soll nach Angaben vom kommunalen Fachbereichsleiter Lars-Erik Skydsbjerg hoffentlich im Herbst losgehen.

Pläne harmonieren

Geplant ist außerdem ein Abschnitt zwischen Adelwatt und Osterhoist und eine Strecke von Sollwig bis nach Emmerschede/Emmerske. Diese Etappe hat Bedeutung für den Wunsch aus Lügumkloster, da der Dravedvej dort in den Aabenraavej mündet.

Von Emmerschede gibt es einen Fahrradweg vorbei an der Nachschule und dann durch das Dörfchen Toft, wonach es Anschluss an den Radweg nach Tondern gibt.  

 

 

 

 

 

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