Auf die Spuren der Geschichte Mögeltonderns und zum historischen Erbe des Ortes wird am Sonntag, 24. April, eingeladen. Der Museumsverband Museum Sønderjylland und die Schloss- und Kulturbehörde beteiligen sich mit dieser Veranstaltung an dem nationalen Fortidsmindedag 2022.

Ziel des Spaziergangs sind die vielen sehenswerten und unter Denkmalschutz stehenden baulichen Erinnerungsstätten, die dieser Ort zu bieten hat.

Treffpunkt ist um 13 Uhr der Parkplatz beim Schloss Schackenborg. Drei Archäologen des Museumsverbands Museum Sønderjylland werden den Spaziergang durch die Straßen des Ortes begleiten, der die Teilnehmenden vor- und frühgeschichtliche Informationen bis zur Gegenwart über Mögeltondern und die Region bieten wird.

Museumsleiter Lennart S. Madsen wird sich der Geschichte Schackenborgs während des Mittelalters widmen. Seine Kolleginnen Mette Sørensen und Tenna Kristensen erzählen unter anderem über die historischen Häuser und Höfe und ihren Baustil in der Schlossstraße.

Informationen gibt es auch über den Fund der Goldenen Hörner von Gallehuus (Gallehus) und die Kirche mit ihren Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert. Ihr ältester Teil wurde Ende des 12. Jahrhunderts gebaut. Unter dem Altar liegt eine Krypta, die im 16. Jahrhundert für die Famlie Rantzau angelegt wurde. Später übernahm die Grafenfamilie Schack von Schackenborg die Gruft.

Erst 1970 wurde sie eine reguläre öffentliche Kirche. Bis dahin gehörte sie zum Besitz der Grafen Schack. Die ursprünglich einmanualige Orgel ist laut einer Jahreszahl auf dem Gehäuse aus dem Jahr 1679 datiert, vielleicht auch schon von 1674. Damit ist sie die älteste Kirchenorgel Dänemarks, die noch in Gebrauch ist. In der Kirche heirateten Prinz Joachim und Prinzessin Marie, und ihre beiden Kinder Henrik und Athena wurden dort getauft. 

Alle sind willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos.