Deutsche Minderheit
Von der Oma bis zum Kleinkind: An der LAS hatten alle Spaß
Von der Oma bis zum Kleinkind: An der LAS hatten alle Spaß
Von der Oma bis zum Kleinkind: An der LAS hatten alle Spaß
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In der Ludwig-Andresen-Schule in Tondern stieg der erste gemeinsame Spielenachmittag der Vereine und Einrichtungen bei guter Stimmung. Der zweite Beitrag der Minderheit für die Kulturtage folgt schon bald.
Ein spielerisches Stelldichein für alle Altersgruppen gab es zum Wochenanfang in der Ludwig-Andresen-Schule in Tondern.
„Wir sind zufrieden. Es herrschte super Stimmung, und die Kinder wechselten zwischen dem Sportangebot in der Turnhalle und Karten- oder Brettspielen in der Aula“, lautet das erste Fazit der Leiterin der Ludwig-Andresen-Schule, Bonni Rathje-Ottenberg.
Bei dem Spielenachmittag im Rahmen der Kulturtage in der Kommune Tondern handelte es sich um eine generationsübergreifende Veranstaltung. Die deutschen Vereine und Einrichtungen hatten dafür an einem Strang gezogen.
Positive Rückmeldungen
„Wir haben von den Leuten, die da waren, positive Resonanz bekommen“, sagt Bonni Rathje-Ottenberg. Groß und Klein konnten sich an Würsten stärken, bevor sie mit dem Spielen loslegten.
In der Schulturnhalle hatten die Rhönräder in Regie der Sportlehrerin des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig, Susanne Klages, das Sagen. Für Interessierte gab es die Möglichkeit für ein Probeturnen.
Weitere Rhönrad-Fans gesucht
In der Tondernhalle 1 findet das von der SG West angebotene Rhönrad-Turnen jeweils montags und mittwochs von 14.30 bis 16.30 Uhr statt. „Man muss nicht die ganze Zeit dabei sein, sondern kann auch kürzer mitmachen“, so die Sportlehrerin, als der „Nordschleswiger“ in der Turnhalle vorbeischaute.
Besonders montags gibt es noch reichlich Platz für Mitturnerinnen und Mitturner.
Nicht nur für Kinder
Bei einem früheren Schnupper-Angebot ist mit Marie Medow auch eine erwachsene Rhönrad-Turnerin auf den Geschmack gekommen. „Ich habe es beim Weihnachtsmarkt ausprobiert. Seit März turne ich unregelmäßig. Es macht Spaß und trainiert die Körperspannung“, so Marie Medow in der Aula.
Das Kombinieren war gefragt
Dort freute sich die Büchereileiterin über den Zuspruch für die Veranstaltung und spielte gemeinsam mit Cathrine von Qualen, Michaela Nissen und Wiebke Andersen das Kombinationsspiel Qwirkle.
Am Nachbartisch ging es um die korrekten Schachzüge, und zwei Jungen nutzten die Bühne als Plattform für Mikado. Jedoch auch die Skat- und Uno-Karten waren im Einsatz, und es gab ein vielfältiges Angebot an bekannten und weniger bekannten Karten- und Brettspielen.
Nolde-Vortrag im Brorsonhaus
Die zweite Veranstaltung aus dem Kreis der Minderheit während der Kulturtage findet am Montag, 9. Oktober, 18 Uhr, im Brorsonhaus statt. Bei der Veranstaltung des deutschen Teils der Kirchengemeinde und der Deutschen Bücherei Tondern ist Journalist und Schriftsteller Hans Christian Davidsen zu Gast.
Er widmet sich dem Thema „Nolde – der Maler, der sich danebenbenahm“. Davidsen hat seinen Vortrag gezielt für die Veranstaltung in Tondern auf Deutsch übersetzt, wie Pastorin Dorothea Lindow beim Erntedankgottesdienst berichtete.