Ausbildung

Werbung für das Handwerk und die Pädagogik bei Jugendlichen

Werbung für das Handwerk und die Pädagogik bei Jugendlichen

Werbung für das Handwerk und die Pädagogik bei Jugendlichen

Tondern/Tønder
Zuletzt aktualisiert um:
Was macht ihr nach dem Schulabschluss? Bei Jugendlichen aus den 8. Klassen von fünf Schulen wurde für Pädagogik und Handwerk geworben. Foto: Kommune Tondern

Diesen Artikel vorlesen lassen.

21 Achtklässlerinnen und Achtklässler verließen die Schulbank und schnupperten in Institutionen und Handwerksbetrieben Berufsluft. Vielleicht sind sie die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den beiden Branchen, die nach qualifizierter Arbeitskraft suchen.

Hat man das nötige Interesse, später als Pädagogin oder Pädagoge zu arbeiten, oder strebt man eher eine handwerkliche Laufbahn an? Das konnten 21 Schülerinnen und Schüler von fünf öffentlichen Schulen aus der Kommune Tondern bei einem „Talentkurs“ untersuchen, bei dem sie drei Wochen den Arbeitsalltag in Kindereinrichtungen und Handwerksbetrieben kennenlernen durften. Denn beide Branchen suchen nach qualifizierter Arbeitskraft.

Gleichzeitig sollte der Kurs Vorurteile abbauen, wonach sich eine Karriere in diesen Berufsfeldern nicht lohnt. Neben praktischen Erfahrungen sollte den Jugendlichen auch erklärt werden, welche Möglichkeiten sie tatsächlich bei einer entsprechenden Berufswahl haben.

Mit ihren Eltern waren die Jugendlichen auf dem Campus. Foto: Kommune Tondern

14 der 21 Jugendlichen aus der gesamten Kommune verbrachten ihr Praktikum in Kindertagesstätten. Vielen gefiel die Arbeit mit kleinen Kindern. Die anderen sieben Gleichaltrigen lernten unter anderem Handwerksbetriebe, die Hydro-Werke in Bedstedt (Bedsted) und Bredebro, die Toftlunder Kartoffelmehlfabrik und die Arla-Meierei in Branderup kennen. Vorher hatten sie Bewerbungen geschrieben und sich bei einem Vorstellungsgespräch präsentieren müssen.

Für die teilnehmenden Jugendlichen gab es ein Diplom. Foto: Kommune Tondern

An jedem Arbeitsplatz stand ihnen eine Mentorin oder ein Mentor zur Seite – und das nicht nur in beratender Funktion. Sie oder er sollte auch dafür sorgen, dass sich der junge Gast im Betrieb wohlfühlt.

Das Ende des dreiwöchigen Verlaufs wurde bei einer Feierlichkeit im Tonderner Campus markiert, an der auch die Eltern der Jugendlichen sowie Studierende und Lehrlinge von den lokalen Ausbildungszweigen auf dem Campus teilnahmen, die auch über ihre eigenen Erfahrungen berichteten. Die Jugendlichen konnten sich darüber hinaus die Unterrichtsräume der angehenden Pädagoginnen und Pädagogen anschauen und wurden durch die EUC-Syd-Räume geführt.

Mehr lesen