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Wie so oft: Das Dan-Team warf die meisten Kegel um
Wie so oft: Das Dan-Team warf die meisten Kegel um
Wie so oft: Das Dan-Team warf die meisten Kegel um
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Die Mannschaft um ihren Vorsitzenden Heinz Callesen setzte sich von den vier anderen Traditionsvereinen ab und verteidigte die Stadtmeisterschaft.
Gegen die Mannen des Kegelvereines Dan ist kein Kraut gewachsen. Das Team um seinen Vorsitzenden Heinz Callesen, der als Titelverteidiger Präsident der fünf Traditionsvereine der Stadt ist, war auch in diesem Jahr beim Turnier der Traditionsvereine der Stadt Tondern das beste und holte sich erneut die Stadtmeisterschaft.
Mit 1.155 umgeworfenen Kegeln distanzierte sich die Mannschaft klar vor ihrem ärgsten Verfolger vom Team Guldhorn. Dan verbesserte mit 1.155 Kegeln das Vorjahresergebnis um 15 Punkte. In neuerer Zeit hat die Mannschaft sogar 16 Jahre in Folge die Stadtmeisterschaft gewonnen.
Die Mannschaftswertung:
- Dan 1.155 Kegel
- Guldhorn 1.082 Kegel
- Legan 1.060 Kegel
- Gut Holz 1.043 Kegel
- Holger Danske 1.012 Kegel
Nicht nur in der Mannschaftswertung wurde der Jahresmeister gesucht, sondern auch im Einzel. In diesem Fall fiel die Entscheidung ganz knapp aus. Mit einem Kegel Vorsprung machte Steffen Gregersen (Holger Danske) mit 158 Kegeln das Rennen. Der erfolgreichste Spieler des Vereins Legan, Gert Nissen, war ihm auf den Fersen, warf aber einen Kegel weniger. Das gleiche Ergebnis erzielte Morten Kirk von Dan.
Das Trio hatte zu den folgenden Sportlern einen merkbaren Vorsprung vorgelegt. Auf Platz vier folgte Jürgen Lorenzen (Guldhorn) mit 151 Kegeln, gefolgt von Hans Schmidt, Gut Holz, mit 143 Kegeln.
Mit diesem Ergebnis verteidigte Dan seine Meisterschaft vom Vorjahr. Das gelang dem Vorjahressieger in der Einzelwertung, Tage Stork, ebenfalls Dan, nicht. Er kam in diesem Jahr nicht unter die besten Fünf.
Außerhalb der Mannschaftswertung erzielte Klaus Snitgaard Nielsen (Guldhorn) mit 131 Kegeln das beste Ergebnis.
87. Aufeinandertreffen
Jeder Verein kann acht Spieler für sein Team nominieren. Außerhalb der Mannschaftswertung kann jeder Club drei Mitglieder an den Start schicken.
Nur die ältesten Vereine können teilnehmen, die sich zum 87. Mal gegenüberstanden. Der Wettstreit wurde 1923 zum ersten Mal, damals nur von deutschen Vereinen, ausgetragen, bis der Zweite Weltkrieg die Tradition unterbrach. Ende der 1950er wurde die Tradition der Stadtmeisterschaft wieder aufgenommen.
Denn jeder will gewinnen, obwohl das Soziale am allerwichtigsten ist.
Heinz Callesen
Heinz Callesen versichert, dass es trotz der vielen Siege für seinen Verein nicht langweilig würde. „Es ist doch spannend. Doch einige Kegler gehen auch mit Muffensausen an den Start und sind nervös, ob sie ihre Leistung abrufen können. Denn jeder will gewinnen, obwohl das Soziale am allerwichtigsten ist“, erzählt Callesen, der mittlerweile 26 Mal Präsident gewesen ist. Dreimal holte er mit seinem Verein die Stadtmeisterschaft. Zweiterfolgreichstes Team ist Guldhorn mit 19 Meisterschaften.
So traditionsbewusst die Kegler sind, so traditionsbewusst ist auch ihr Menü für das abendliche Gemeinschaftsessen: Dann kommen Eisbein und Sauerkraut auf den Tisch.