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Eine Woche nach Brand in Süderwollum: Polizei stellt Ermittlungen ein

Nach Brand in Süderwollum: Polizei stellt Ermittlungen ein

Süderwollum: Polizei stellt Brandermittlungen ein

Süderwollum/Sønder Vollum
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Die Drohnen-Fachkräfte waren in Süderwollum vor Ort. Foto: Brand og Redning Sønderjylland

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Eine eindeutige Brandursache konnte nicht gefunden werden. Aber alles deutet darauf hin, dass das Feuer in der Ölheizung oder im Schornstein entstanden sein könnte, teilt die Polizei mit. 1.000 Schweine kamen ums Leben.

Am Mittwoch wurden an der Brandstelle auf einem Hof in Süderwollum (Sønder Vollum) weitere Untersuchungen vorgenommen. Auf dem Anwesen waren am 20. September in den späten Nachmittagsstunden ungefähr 1.000 Schweine ums Leben gekommen.

Diesmal hatte die Polizei einen Schornsteinfegermeister hinzugezogen, da zunächst keine eindeutige Brandursache gefunden werden konnte. „Es steht zwar immer noch nicht fest, was zum Brand führte. Die Erkenntnisse des Schornsteinfegermeisters und unsere Ermittlungen deuten aber darauf hin, dass das Feuer vermutlich in der Ölheizung oder im Schornstein entstanden ist“, erklärte Polizeisprecher Chris Thorning Vesterdal am Donnerstagvormittag.

Sie waren schon bei Ermittlungsstart ins Visier der Brandexperten geraten. Diese Vermutungen der Polizei würden auch mit Zeugenaussagen übereinstimmen, erläutert Thorning Vesterdal.

Brandstiftung ausgeschlossen

„Brandstiftung können wir ausschließen. Darauf deutet nichts hin“, unterstreicht der Polizeisprecher. Die Polizei werde ihre Ermittlungen einstellen, und keine weiteren Untersuchungen oder Zeugenbefragungen vornehmen.

Fünf Feuerwehren mit bis zu 65 Einsatzkräften hatten beim Großbrand gegen die Flammen angekämpft. Die Löscharbeiten dauerten bis zum darauffolgenden Tag. Die Schweine kamen entweder im Feuer um, als das Dach des Stalls einstürzte, oder mussten aufgrund ihrer Verletzungen getötet werden.

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
„Orbáns Schatten reicht bis zu uns ins Grenzland“