Mehr als 60 Vertreterinnen und Vertreter des von Interreg geförderten Projekts „GerDa“ – Zusammensetzung aus den Wörtern Germany und Danmark – haben sich auf Initiative der Europa-Universität Flensburg (Flensborg) zu einem Seminar in der Bildungsstätte Knivsberg in Gjenner (Genner) getroffen. Hintergrund war es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber aufzuklären, welche Ziele das Projekt verfolgt, und es sollten Kontakte miteinander geknüpft werden. Dazu gab es verschiedene Workshops und gemeinsame Aktivitäten.

Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften

Konkret bedeutet das, dass zur Schaffung qualifizierter Arbeitskräfte im grünen Sektor beigetragen werden soll, da auf beiden Seiten der dänisch-deutschen Grenze ein gemeinsamer Bedarf bestehe. Dafür soll „ein grüneres und nachhaltigeres Mindset bei Schulen, Schülern und Studenten, regionalen Unternehmen und Bürgern“ gestärkt werden.

„Die Berufsschulen auf beiden Seiten der dänisch-deutschen Grenze sind der Dreh- und Angelpunkt der gesamten Nachhaltigkeitsentwicklung und der Aufgabe, die notwendigen Arbeitskräfte in der Region für die grüne Zukunft auszubilden. Ziel ist es, dass alle Schulen eine schulweite Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln, die über das Ende von ‚GerDa' hinaus für drei bis fünf Jahre gelten soll“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Unter anderem wurden bei der Auftaktveranstaltung auf dem Knivsberg ein Lenkungsausschuss und eine Projektgruppe zusammengestellt. Zusätzlich soll die neu eingerichtete Webseite, die die Öffentlichkeit über das Projekt, die verschiedenen Aktivitäten und den Fortschritt informieren soll, bald online gehen. 

Neben dem EUC Syd in Sonderburg (Sønderborg) und der Europa-Universität Flensburg nehmen an dem Projekt sechs Berufsschulen aus Dänemark und Deutschland sowie die Fredericia Maskinmesterskole teil. „GerDa“ erhält etwa 2,3 Millionen Euro an Interreg-Förderung.