Deutsche Minderheit
Abenteuerliche Sommerfamilienfreizeit auf dem Knivsberg
Abenteuerliche Sommerfamilienfreizeit auf dem Knivsberg
Abenteuerliche Sommerfamilienfreizeit auf dem Knivsberg
![Jana Surkus probiert mit ihrer Tochter die ferngesteuerten Autos aus](/sites/default/files/styles/article_image_1200x450_/public/media/image/89286a44faed2a82fc7ed99c7012f4c6.jpg?itok=wA3RJEcO)
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Die Angebotsauswahl war vielfältig: Angeln, Klettern, Floßbauen, Mountainbiken und vieles mehr. Zum Kurzurlaub der Bildungsstätte Knivsberg reisten zum dritten Mal Familien an. Wir haben die Eltern und Kinder dort besucht.
Vom 11. bis zum 14. Juli haben insgesamt 29 Personen an einer Familienfreizeit auf dem Knivsberg teilgenommen. Neben dem umfangreichen Programm sorgten besonders das gute Wetter und die entspannte Atmosphäre für gute Laune.
Programm
Bei den spannenden und aufregenden Aktivitäten war für alle Altersgruppen etwas Passendes dabei. Das Programm umfasste Yoga, Leichtathletik sowie einen Parkour für ferngesteuerte Autos und Floßbauen. Eine Voranmeldung war nicht notwendig. Täglich konnte beliebig nach Lust und Laune ausgesucht werden.
Julia Hupfeld, Programmleiterin RC Cars, war zum ersten Mal bei der Freizeit dabei und schwärmt von der großartigen Gemeinschaft, dem guten Wetter und der Aussicht. Der Parkour für die ferngesteuerten Autos erfordert Geschick.
„Es geht nicht ums Gewinnen. Alle können sich hier ausprobieren, und auch Erwachsene müssen ihre Komfortzone verlassen“, sagt Julia Hupfeld.
Es geht nicht ums Gewinnen. Alle können sich hier ausprobieren, und auch Erwachsene müssen ihre Komfortzone verlassen.
Julia Hupfeld, Programmleiterin RC Cars
Die Aktivitäten wurden täglich bis 16 Uhr angeboten. Den Familien blieb so genug Zeit zum Entspannen bis zum gemeinsamen Abendessen. Abends saßen die Teilnehmenden beim gemütlichen Lagerfeuer zusammen.
Unterschiedliche Familienkonstellationen
Ob Eltern und Großeltern mit Kindern oder die Betreuung der Kleinen im Wechselmodell – auf dem Knivsberg gab es unterschiedliche Familienkonstellationen.
In einer Familie wechselten sich zum Beispiel Mama und Papa mit der Betreuung ab, und jeder Elternteil übernahm zwei Tage der Freizeit. Für die Erwachsenen war nicht nur das bunte Programm eine willkommene Alltagsabwechslung.
„Schön ist auch, dass ich mich hier nicht um das Kochen und den Abwasch kümmern muss“, erzählt Mutter Jana Surkus.
Ältere Kinder nahmen auch eigenständig an Programmpunkten teil.
Schön ist auch, dass ich mich hier nicht um das Kochen und den Abwasch kümmern muss.
Jana Surkus, Mutter
Thema Minderheit
Das Thema „Minderheit“ war fest im Programm verankert.
Am Mittwochnachmittag besuchte Silke Amthor, Leitende Bibliothekarin in Apenrade (Aabenraa), das sogenannte Wohnzimmer für eine Lesung. Das Wohnzimmer ist ein Aufenthaltsraum für die jüngeren Kinder. Hier wird viel gebastelt, gelesen und gekuschelt.
Silke Amthor stellte die mitgebrachten Bücher spielerisch vor. „Mir ist es wichtig, die Kinder aktiv miteinzubeziehen“, sagt sie.
![Lesung Knivsberg Sommerfreizeit](/sites/default/files/styles/content/public/media/image/e73abeab83ea8631e2cba3a7a243cbd5.jpg?itok=3vPDl-r0)
Mir ist es wichtig, die Kinder aktiv miteinzubeziehen.
Silke Amthor, Leitende Bibliothekarin in Apenrade
Schnitzeljagd als Freizeitabschluss
Bevor es für die Familien wieder nach Hause ging, gab es ein gemeinsames Frühstück mit anschließender Schnitzeljagd für Groß und Klein.
In der kurzen Zeit wurden viele neue Freundschaften geschlossen, und die abschließende Aktivität soll dieses Band stärken, sagt Friederike Louisa Schmidt, Teamkoordinatorin beim Deutschen Jugendverband für Nordschleswig.