Schengen-Regeln

Polizei hat verschärfte Grenzkontrollen wieder aufgehoben

Polizei hat verschärfte Grenzkontrollen wieder aufgehoben

Polizei hat verschärfte Grenzkontrollen wieder aufgehoben

Walter Turnowsky und Marle Liebelt
Nordschleswig
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Ab Mittwoch geht die Polizei wieder zu Stichprobenkontrollen über. Foto: Karin Riggelsen

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Am Mittwoch wurden die Kontrollen an den Übergängen auf das Niveau vor dem 3. August zurückgefahren.

Die Polizei wird ab Mittwoch an den drei großen Grenzübergängen wieder nur noch zeitweise kontrollieren. Die verschärften Grenzkontrollen werden nämlich per Ende des 22. August aufgehoben. Das schreibt die Reichspolizei in einer Pressemitteilung.

Das bedeutet, dass die Kontrollen wieder auf das Niveau vor dem 3. August zurückgefahren werden. Die Grenzkontrollen waren ab dem Datum aufgrund einer erhöhten Bedrohung des Landes verschärft worden.

Knapp drei Wochen verschärfte Kontrollen

Das hat unter anderem bedeutet, dass an den Übergängen in Fröslee (Frøslev), Krusau (Kruså) und Pattburg (Padborg) wieder permanent Polizeipersonal präsent war. Zunächst galten die verschärften Kontrollen bis zum 10. August. Sie wurden dann um eine Woche verlängert und am 17. August wiederum bis inklusive 22. August.

Die Polizei für Südjütland und Nordschleswig, die die Kontrollen an der Grenze durchführt, dankte den Verkehrsteilnehmenden am Dienstagabend für ihre Geduld. „Wir sind uns bewusst, dass die verstärkte Einreisekontrolle die Verkehrssituation beeinträchtigt hat“, sagt Polizeiinspektor Jeppe Kjærgaard, Leiter der Einwanderungskontrollabteilung West.

So wird ab jetzt wieder kontrolliert

Seit Mittwoch gelten laut Polizei wieder folgende Kontroll-Mechanismen: 

  • An den Grenzübergängen werden wie bisher stichprobenartige Kontrollen durchgeführt, die Grenzübergänge in Pattburg, Krusau und Fröslee werden jedoch nicht mehr ständig besetzt sein.
  • An der Grenze selbst werden weniger Reisende kontrolliert, und die Polizei wird die Kontrollen wieder verstärkt auf der Grundlage polizeilicher Einschätzungen organisieren, wo und wann die Wirkung der Kontrollen am größten ist.
  • Längerfristig soll es der veränderte Kontrolldruck ermöglichen, Ressourcen von der Einreisekontrolle auf die verstärkte Verbrechensbekämpfung in den Grenzgebieten umzuverteilen.

Grund für die Verschärfung

Der polizeiliche Nachrichtendienst PET hatte der Reichspolizei geraten, die Kontrollen wegen erhöhter Terrorgefahr zu verschärfen. Diese war durch die von Rechten verübten Koran-Verbrennungen ausgelöst worden.

„Die Polizei und PET halten weiterhin ein scharfes Auge auf die aktuelle Sicherheitssituation, und sollte die Situation es erfordern, sind wir bereit, Initiativen zu ergreifen, um das Land zu schützen“, sagt Chefpolizeiinspektor Peter Ekebjærg laut Pressemitteilung.

Der Artikel wurde am Mittwoch um 9.20 Uhr zuletzt aktualisiert.

 

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