Notfallplan für Vejle Fjord und Limfjord – aber nicht für die Förden in Nordschleswig

Ritzau/wt
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Der Eintrag von Stickstoff in den Vejle Fjord und den Limfjord soll reduziert werden. Die Regierung hat sich mit fast sämtlichen Parteien darauf geeinigt, 71 Millionen Kronen für ein akutes Paket für die beiden Förden bereitzustellen. Für das Geld sollen niedrig gelegene Böden renaturiert und Fischzuchten stillgelegt werden.

Im vergangenen Jahr zeigten Unterwasseraufnahmen, dass der Meeresboden in großen Teilen des Vejle Fjord abgestorben war. Auch die Flensburger Förde, der Alsensund und die Apenrader Förde waren 2023 von starkem Sauerstoffschwund betroffen. 

Der dänische Naturschutzbund (Danmarks Naturfredningsforening) fordert zeitnah eine neue landesweite Regulierung des Stickstoffeintrags. Umweltminister Magnus Heunicke (Soz.) sagt, dass Gespräche dazu im Laufe dieses Jahres eingeleitet werden sollen.