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Bund sichert sich Produktionskapazitäten für Corona-Vakzine

Bund sichert sich Produktionskapazitäten für Corona-Vakzine

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dpa
Berlin
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Bei Bedarf soll die Produktion von Corona-Impfstoffen hierzulande schnell hochgefahren werden können. Foto: Marijan Murat/dpa

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Bei Bedarf soll in den kommenden Jahren schnell die Produktion für Corona-Impfstoffe hochgefahren werden können. Dazu hat sich die Bundesregierung nun mit fünf Herstellern abgestimmt.

Um Knappheit bei Corona-Impfstoffen vorzubeugen, sichert sich die Bundesregierung Zugriff auf Produktionskapazitäten. Dazu schließt sie Verträge mit fünf Herstellern mit einer Dauer bis 2029, wie das Bundeskabinett am Mittwoch in Berlin beschloss.

Fachleute des Wirtschaftsministeriums haben die Vereinbarungen im Auftrag des Gesundheitsministeriums mit BioNTech, CureVac/GSK, Wacker/CordenPharma, Celonic und IDT geschlossen.

Die Verträge umfassen den Angaben zufolge die Bereithaltung von Produktionskapazitäten und Vereinbarungen zur Herstellung und Lieferung von Impfstoffen an die Bundesregierung. Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) erklärte: «Wir haben die Lehren aus der Corona-Pandemie und der anfänglichen Impfstoffknappheit gezogen.» Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte: «So stellen wir sicher, dass künftig schnell die Bevölkerung mit Impfstoff versorgt werden kann.»

Die Taskforce, die die Verträge ausgehandelt hat, wird nun aufgelöst. Die Umsetzung soll beim im Zuge der Pandemie eingerichteten Zentrum für Pandemieimpfstoffe und -Therapeutika beim Paul-Ehrlich-Institut (ZEPAI) liegen, das im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsministeriums liegt. Die so genannten Pandemiebereitschaftsverträge müssen noch unterzeichnet werden.

Die Unternehmen sollen als Gegenleistung ein jährliches Bereitschaftsentgelt erhalten, damit sie Kapazitäten zur Impfstoffherstellung erhalten und bei Bedarf schnell die Produktion hochfahren. Der Bund rechnet den Angaben zufolge mit Kosten von bis zu 2,861 Milliarden Euro für die Jahre 2022 bis 2029. Mit den Verträgen leiste man auch einen Beitrag zur europaweiten und globalen Impfstoffversorgung, hieß es.

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