Fridays for Future

Klimaschützer demonstrieren für Ausstieg aus Kohle und Gas

Klimaschützer demonstrieren für Ausstieg aus Kohle und Gas

Klimaschützer demonstrieren für Ausstieg aus Kohle und Gas

dpa
Berlin
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Klimaschützer ziehen durch Köln. Foto: Thomas Banneyer/dpa

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Die Klimaaktivisten von Fridays for Future sind erneut auf die Straßen gegangen - allein in Deutschland gab es Aktionen in mehr als 300 Städten.

Aus Sorge um den Klimawandel haben erneut viele Menschen weltweit und auch in deutschen Städten demonstriert und die Regierungen zu einem Ausstieg aus fossilen Energieträgern aufgefordert.

In der Hauptstadt Berlin sprach die Polizei am Mittag von etwa zehntausend Demonstranten, die sich zunächst nahe dem Hauptbahnhof versammelten und dann zum Brandenburger Tor laufen wollten. Dort war eine Kundgebung geplant, bei der auch die bekannte Klimaktivistin Luisa Neubauer von Fridays for Future sprechen wollte.

Die überwiegend jungen Menschen folgten einem Aufruf der Organisation und forderten «als Antwort auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine» ein Ende der Abhängigkeit von den fossilen Energieträgern. Man verlange «ein Ende des Krieges und einen Importstopp von Kohle, Öl und Gas aus Russland», heißt es von der Bewegung im Internet. Weltweit sollten nach diesen Angaben mehr als 1000 Veranstaltungen stattfinden - allein in Deutschland Aktionen in mehr als 300 Städten.

«Während die Klimakrise eskaliert, finanziert die Ampel mit ihren fossilen Energieimporten Putins Angriff auf die Ukraine. Mit ihren Entscheidungen zur Energieversorgung verschlimmert sie den Krieg und die Klimakrise weiter», sagte Carla Reemtsma von Fridays for Future der Deutschen Presse-Agentur. Die Ampel müsse jetzt den Importstopp umsetzen und ein Enddatum für Öl und Gas festlegen. «Nur so kann sie bestehende Abhängigkeiten von Autokraten beenden, gleichzeitig darf sie wie in Katar keine neuen eingehen.»

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