Bürgerschaftswahl
Parteien in Bremen kämpfen bis zuletzt um jede Stimme
Parteien in Bremen kämpfen bis zuletzt um jede Stimme
Parteien in Bremen kämpfen bis zuletzt um jede Stimme
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In Bremen wird morgen gewählt. SPD und CDU liegen nahezu gleichauf. Die Koalition der Sozialdemokraten mit Grüne und Linke wackelt. Und es wächst der Zuspruch für eine neue rechte Partei.
Keine großen Kundgebungen mehr - aber die Parteien im kleinsten Bundesland Bremen haben auch am Samstag noch um Stimmen für die Wahl zur Bremischen Bürgerschaft gekämpft. Bürgermeister Andreas Bovenschulte besuchte nach Parteiangaben mehrere SPD-Wahlkampfstände.
Die Grünen richteten einen großen Stand am Osterdeich an der Weser ein. Ihr Wahlkampf sollte abends mit Kulturstaatsministerin Claudia Roth zu Ende gehen beim gemeinsamen Anschauen des Eurovision Song Contest (ESC).
Am Sonntag wird im Zwei-Städte-Staat mit Bremen und Bremerhaven das Landesparlament neu gewählt; zudem finden Kommunalwahlen statt.
Der Bremer Linken-Vorsitzende Christoph Spehr rief in einem Video zur Stimmabgabe für seine Partei auf, um eine mögliche große Koalition aus SPD und CDU zu verhindern. Die offizielle Abschlussveranstaltung der FDP fand schon am Freitagabend statt mit den stellvertretenden Bundesvorsitzenden Wolfgang Kubicki und Johannes Vogel. Ebenfalls am Freitag hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf dem Bremer Marktplatz für Bovenschulte Wahlkampf gemacht.
Koalition aus SPD, Grünen und Linke wackelt
Die vergangenen vier Jahre wurde Bremen von einem in Westdeutschland einmaligen Bündnis aus SPD, Grünen und Linkspartei regiert. Umfragen vor der Wahl deuteten auf ein knappes Rennen um die Spitzenposition hin mit leichten Vorteilen für die SPD vor der CDU. Ebenso zeichnet sich ab, dass die rechtspopulistische Wählervereinigung Bürger in Wut (BiW) große Stimmenzuwächse erzielen könnte. Die AfD darf bei der Wahl nicht antreten.