Schreckschusswaffen

Zahl der Kleinen Waffenscheine in Deutschland gestiegen

Zahl der Kleinen Waffenscheine in Deutschland gestiegen

Zahl der Kleinen Waffenscheine in Deutschland gestiegen

dpa
Berlin
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Ein Kleiner Waffenschein berechtigt zum Tragen etwa von Schreckschusspistolen. Foto: Oliver Killig/dpa-Zentralbild/dpa

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Eine Umfrage unter den Innenministerien ergibt, dass der Anstieg bei den Kleinen Waffenscheinen anhält. Die Behörden haben Zehntausende neue Scheine ausgestellt.

Die Zahl der Kleinen Waffenscheine ist in Deutschland einem Bericht zufolge erneut gestiegen.

Im vergangenen Jahr sei im Vergleich zu 2019 eine Zunahme um rund 40.000 beziehungsweise sechs Prozent auf gut 704.000 verzeichnet worden, berichtet die «Rheinische Post» unter Berufung auf eine Umfrage unter den Innenministerien der Länder. Der Kleine Waffenschein ist die Voraussetzung dafür, sogenannte Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen in der Öffentlichkeit mit sich herumtragen zu dürfen. Lagern und Kaufen darf man sie grundsätzlich auch ohne diesen. Die Zahl der Kleinen Waffenscheine steigt seit Jahren.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnte gegenüber der Zeitung, dass Schreckschusswaffen äußerlich kaum von echten Schusswaffen zu unterscheiden seien. Polizisten müssten davon ausgehen, dass es sich um eine echte Schusswaffe handele, sagte der stellvertretende Vorsitzende der GdP, Dietmar Schilff, der Zeitung.

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