Schleswig-Holstein & Hamburg

2000 Demonstranten fordern Aufklärung nach Morden von Hanau

2000 Demonstranten fordern Aufklärung nach Morden von Hanau

2000 Demonstranten fordern Aufklärung nach Morden von Hanau

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Eine Teilnehmerin hält ein Plakat «niemals vergessen#Hanau» auf der Kundgebung zum Gedenken an den rassistischen Anschlag vor einem Jahr in Hanau. Foto: Andreas Arnold/dpa

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Rund 2000 Demonstranten haben am Freitag in Hamburg eine Aufklärung des rassistischen Anschlags von Hanau vor einem Jahr gefordert. Sie gingen unter dem Motto «Solidarität von Hamburg nach Hanau» auf die Straße. Im Stadtteil St. Pauli beteiligten sich nach Angaben der Polizei an drei Kundgebungen 500, 600 und 650 Menschen. Im Stadtteil Wilhelmsburg seien weitere 200 bis 250 Demonstranten zusammengekommen. Zu den Kundgebungen hatten das Hamburger Bündnis gegen Rechts und die Initiative Seebrücke aufgerufen. Es habe keine Zwischenfälle gegeben.

Am Abend des 19. Februar 2020 hatte der 43-jährige Deutsche Tobias R. neun Menschen mit ausländischen Wurzeln an mehreren Orten der hessischen Stadt bei Frankfurt erschossen, bevor er mutmaßlich seine Mutter tötete und anschließend sich selbst. Zuvor hatte er Pamphlete und Videos mit Verschwörungstheorien und rassistischen Ansichten im Internet veröffentlicht.

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