Hochschulgebäude

21 Millionen Euro für Sanierung der Hamburger Unibibliothek

21 Millionen Euro für Sanierung der Hamburger Unibibliothek

21 Millionen Euro für Sanierung der Hamburger Unibibliothek

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Für eine Generalsanierung der Bibliotheksgebäude wird derzeit noch ein Konzept erarbeitet. Foto: Niklas Graeber/dpa

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Mit 21 Millionen Euro für Sofortmaßnahmen will der Senat die Hamburger «Stabi» auf Vordermann bringen. An einer Stelle haben bereits die Arbeiten begonnen.

Mit Arbeiten am undichten Dach haben an der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) Hamburg die ersten Sanierungsarbeiten begonnen. Der Senat habe knapp 21 Millionen Euro für Sofortmaßnahmen bereitgestellt, um den Betrieb der «Stabi» aufrechtzuerhalten, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). In die Gebäude sei in den vergangenen Jahren immer wieder Wasser eingedrungen. «Das ist nicht das, was wir uns für den Wissenschaftsstandort Hamburg vorstellen», betonte der Senator.

Als erster Schritt werden derzeit auf knapp 4.000 Quadratmetern Dachfläche zunächst undichte Stellen aufgedeckt und geflickt. Vom kommenden Jahr an soll das Dach dann grundlegend saniert und der Brandschutz am Gebäude verbessert werden. Diese Sofortmaßnahmen sollen bis 2027 abgeschlossen sein. Anschließend ist eine Generalsanierung der Universitätsbibliothek vorgesehen. 

Insgesamt will der rot-grüne Senat in den nächsten 20 Jahren 6,1 Milliarden Euro in die Gebäude der staatlichen Hochschulen investieren. 2,9 Milliarden Euro davon sollen der Instandsetzung bestehender Gebäude dienen, der Rest sei für Neubauten veranschlagt. Für Sofortmaßnahmen, etwa für Dächer, Elektrik oder Brandschutzanlagen, wolle der Senat in diesem Jahr rund 75 Millionen Euro bereitstellen.

Opposition kritisiert Strategie des Senats

Aus der Opposition kommt Kritik an der Strategie des Senats. «Angesichts des desolaten Zustands der Gebäude scheint ein Neubau der SUB angeraten», sagte Anke Frieling, wissenschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. Die Sofortmaßnahmen seien dagegen «nur Stückwerk und lassen eine Gesamtstrategie für die SUB vermissen», sagte Frieling.

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