Kriminalität

56-Jähriger erstochen: Mutmaßlicher Täter stellt sich

56-Jähriger erstochen: Mutmaßlicher Täter stellt sich

56-Jähriger erstochen: Mutmaßlicher Täter stellt sich

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

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Der mutmaßlich Schuldige am gewaltsamen Tod eines 56-Jährigen im Hamburger Stadtteil Harburg hat sich vier Tage nach der Tat gestellt. Der zunächst flüchtige 41-jährige Deutsche sei am Dienstagnachmittag bei der Polizei erschienen und daraufhin verhaftet worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Er soll den 56-Jährigen am vergangenen Freitagabend nach einem Streit erstochen haben.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge war es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Streit zwischen dem Opfer und mehreren Männern gekommen. Anwohner hatten eine verbale Auseinandersetzung gehört, diese aber nicht genau lokalisieren können. Schließlich hätten sie den 56-Jährigen schwer verletzt blutend auf der Straße gefunden. Der verständigte Notarzt habe den Mann nicht mehr retten können. Der Verletzte sei vor Ort gestorben.

Noch während des Einsatzes erschienen mehrere Familienangehörige des Opfers am Tatort, die von einem Team des Deutschen Roten Kreuzes psychologisch betreut wurden. Trotz einer sofortigen Fahndung mit mehr als 20 Streifenwagen und mehreren Zivilfahndern konnte der Täter zunächst nicht gefasst werden. Allerdings geriet den Angaben zufolge recht bald der 41-Jährige in Verdacht. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hatte deshalb bereits am Montag einen Haftbefehl wegen Totschlags gegen den Mann erwirkt, der nun in Untersuchungshaft sitzt.

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