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Abschied von Museumsflugzeug am Flughafen: Versteigerung

Abschied von Museumsflugzeug am Flughafen: Versteigerung

Abschied von Museumsflugzeug am Flughafen: Versteigerung

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Der Hamburger Flughafen trennt sich von seinem traditionsreichen Museumsflugzeug B 707-430 und gibt Einzelstücke zur Versteigerung frei. Grund sei die Corona-Pandemie, die den Airport zwinge, Kosten einzusparen, teilte der Flughafen am Mittwoch mit. «Dabei musste auch der Unterhaltungsaufwand für das historische Langstreckenflugzeug auf den Prüfstand gestellt werden.» Elemente aus dem Cockpit, ausgesuchte Teile der Beleuchtung oder Teile der Klappen an den Tragflächen werden an Liebhaber versteigert, hieß es. Zuständig sei das Hamburger Auktionshaus Dechow.

Mehrere Versuche, diesen «Meilenstein der Verkehrsluftfahrt» zu übergeben und als Ausstellungsstück zu erhalten, scheiterten nach Angaben des Flughafens. Nun werde die 1960 gebaute Maschine, die 15 Jahre für die Lufthansa unter dem Namen «Frankfurt» flog, verwertet. «Dazu wird sie voraussichtlich im Frühjahr zurückgebaut.»

Sie war laut Flughafen eine der ersten B 707, mit denen das Jet-Zeitalter im deutschen Luftverkehr begann. Sie sei «die einzige von fünf damaligen LH-Maschinen des Typs 707-430, die noch heute existieren». Seit 1999 war die Maschine im Besitz des Hamburger Flughafens. Sie war nicht nur ein Museumsflugzeug, sondern auch ein Ort für Notfall-Übungen oder Kulisse für zahlreiche Filme.

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