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Agentur Tennium richtet Hamburger Tennisturnier ab 2024 aus

Agentur Tennium richtet Hamburger Tennisturnier ab 2024 aus

Agentur Tennium richtet Hamburger Tennisturnier ab 2024 aus

dpa
Hamburg
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Blick von der Tribüne auf den Platz. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Archivbild

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Das Tennisturnier am Hamburger Rothenbaum erhält einen neuen Ausrichter. Ab 2024 wird das ATP-Turnier für mindestens fünf Jahre von der Agentur Tennium organisiert, wie der Deutsche Tennis Bund (DTB) am Donnerstag mitteilte. Die Entscheidung fiel nach einem monatelangen Auswahlprozess. Tennium ist eine internationale Sportagentur mit Hauptsitz in Barcelona. Sie veranstaltet die ATP-Turniere in Barcelona, Antwerpen und Buenos Aires.

Im kommenden Jahr wird das Turnier letztmals vom Österreicher Peter-Michael Reichel und seiner Tochter Sandra als Turnierdirektorin ausgerichtet. Ihre Firma Matchmaker Sports GmbH ist seit 2019 verantwortlich. Zuvor hatte Wimbledonsieger Michael Stich das Turnier von 2009 bis 2018 organisiert.

«Unsere Aufgabe als Verband ist es, eine bestmögliche und zukunftsweisende Lösung für das Turnier am Rothenbaum zu finden. Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem neuen Partner das Event in eine erfolgreiche Zukunft führen werden», sagte DTB-Präsident Dietloff von Arnim. 

«Unser Ziel ist es, gemeinsam mit dem DTB das Turnier weiter voranzubringen, damit es auch in Zukunft eines der wichtigsten im Tenniskalender bleibt», sagte Tennium-Gründer Kristoff Puelinckx. Die ATP hatte die Lizenz für das 500er-Turnier der Herren jüngst bis 2037 verlängert. Damit gehört es der zweithöchsten Kategorie nach den vier Grand Slams an. Auch 2023 wird das ATP-Turnier «Hamburg European Open», das vom 24. bis zum 30. Juli stattfindet, wieder als kombiniertes Damen- und Herren-Turnier ausgerichtet.

«Das traditionsreiche Tennisturnier am Hamburger Rothenbaum ist eines des ausstrahlungsstärksten und attraktivsten Sportevents in Deutschland, das zuletzt mit einem kombinierten Damen- und Herrenturnier in Topbesetzung auf sich aufmerksam gemacht hat», sagte Hamburgs Innensenator Andy Grote. «Der neue Veranstalter steht nun vor der Aufgabe, diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben und hat sich hier viel vorgenommen.»

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