Schleswig-Holstein & Hamburg

Alkoholverkaufsverbot und Kontaktbeschränkung fallen weg

Alkoholverkaufsverbot und Kontaktbeschränkung fallen weg

Alkoholverkaufsverbot und Kontaktbeschränkung fallen weg

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Vor einem Lokal steht ein Schild mit der Aufschrift «Moin, Schön, dass Du da bist. Es gilt FFP2-Maskenpflicht. Ready?! Komm gerne herein!». Foto: Axel Heimken/dpa

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Ab Samstag können Geimpfte und Genesene in Hamburg wieder in unbegrenzter Zahl privat zusammenkommen. Außerdem fallen laut der am Freitag geänderten Corona-Eindämmungsverordnung des Senats das Alkoholverkaufsverbot und die Sperrstunde in der Gastronomie weg, wie die Sozialbehörde mitteilte. Bislang mussten Lokale um 23.00 Uhr schließen, Alkohol durfte in Hamburg schon nach 22.00 nicht mehr verkauft werden. «Es bleibt aber dabei, dass keine offenen Getränke zum Mitnehmen verkauft werden dürfen», stellte die Behörde klar.

Für Ungeimpfte gilt weiterhin eine Beschränkung auf Kontakte mit Mitgliedern des eigenen Haushalts sowie maximal zwei weiteren Personen eines anderen Haushalts.

Wie schon im Einzelhandel wird den Angaben zufolge auch in Museen, Gedenkstätten, Archiven, Ausstellungshäusern, Bibliotheken, zoologischen und botanischen Gärten sowie Tierparks das 2G-Zugangsmodell ab Samstag durch eine FFP2-Maskenpflicht für alle Besucher über 14 Jahre ersetzt. Kinder unter sechs Jahren sind davon befreit, bei über Sechsjährigen reicht eine medizinische Maske.

Zudem entfallen alle Beschränkungen auf öffentlichen Spielplätzen. Diese durften bis dato von unter Siebenjährigen nur in Begleitung eines Sorgeberechtigten genutzt werden. Auch das Abstandsgebot für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren fällt weg.

Mit der neuen Verordnung setzt der Senat den ersten von drei am vergangenen Mittwoch von Bund und Ländern beschlossenen Öffnungsschritten um. Am 4. März soll der zweite Schritt unter anderem mit der Öffnung von Musikclubs und Diskotheken folgen, wenn die Lage in den Krankenhäusern weiter stabil ist. Am 20. März könnten dann laut Beschluss alle wesentlichen Corona-Maßnahmen aufgehoben werden.

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