Umbenennung

Alsterwanderweg soll zu Karl-Lagerfeld-Promenade werden

Alsterwanderweg soll zu Karl-Lagerfeld-Promenade werden

Alsterwanderweg soll zu Karl-Lagerfeld-Promenade werden

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Karl Lagerfeld in Paris. Foto: Christophe Ena/AP/dpa/Archivbild

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Eine Promenade in Hamburg für den Modezar Karl Lagerfeld - das wünschen sich einige Politiker der Hansestadt und haben einen entsprechenden Antrag beschlossen. Für die Umbenennung gibt es schon einen Wunschtermin.

In Hamburg könnte schon bald ein etwa 155 Meter langer Fuß- und Wanderweg entlang eines Kanals in der Innenstadt Karl-Lagerfeld-Promenade heißen. Einen entsprechenden Antrag der Fraktionen von SPD, CDU und FDP hat die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte am Donnerstagabend beschlossen, wie die Fraktionen von FDP und SPD am Freitag in Hamburg mitteilten.

Die Dreier-Koalition des Bezirkes hatte den Weg «Am Alsterfleet» von Höhe Neuer Wall 75 bis zur Adolphsbrücke für die Umbenennung ausgewählt, weil er ein zentraler Ort sei, der mit seinem Wirken verbunden werden könne, wie aus dem Antrag hervorgeht. Modeschöpfer Lagerfeld sei am Neuen Wall Stammkunde einer Buchhandlung gewesen, die er sein «intellektuelles Delikatessengeschäft» genannt haben soll.

Lagerfeld wurde 1933 in Hamburg geboren und blieb der Stadt immer verbunden. Am 19. Februar 2024 ist sein fünfter Todestag. Das ausgewählte Stück des Alsterwanderweges solle idealerweise an seinem Todestag 2024 seinen neuen Namen bekommen, sagte FDP-Politiker Timo Fischer dazu. Die SPD ging zunächst davon aus, dass das Vorhaben nicht vor Mitte 2024 umgesetzt werden kann.

Wann die Umbenennung frühestens möglich sein wird, konnte das Bezirksamt-Mitte indes noch nicht zeitlich abschätzen. Das Anliegen gehe nun zur Abstimmung an die Kulturbehörde und das Staatsarchiv.

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