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America's Cup: Alinghi Red Bull startet durch

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dpa
Genf (dpa/lno) -
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Elf Jahre nach dem letzten Rennen im America's Cup startet Ernesto Bertarellis Schweizer Team Alinghi wieder durch. Die Eidgenossen haben ein neues Team formiert und greifen als Alinghi Red Bull Racing nach der ältesten internationalen Trophäe der Sportwelt. Nach der britischen Mannschaft Ineos Britannia, die sich mit dem Formel-1-Team Mercedes-AMG Petronas zusammengetan hat, hat nun das Team des Milliardärs und Segelenthusiasten Bertarelli aufgerüstet. Es wurde am Dienstag bei einer Pressekonferenz vorgestellt.

«Wir waren eigentlich nie wirklich weg, haben über die Jahre weiter Regatten mit schnellen Booten bestritten, was unsere DNA ist. Wir werden es mit in der Schweiz geborenen Seglern angehen», sagte Bertarelli. Fragen zum Team-Budget und zum möglichen Erwerb einer der gebrauchten AC-75-Cup-Yacht aus dem 36. America's Cup beantwortete der 56-Jährige zunächst nicht.

Zur Partnerschaft mit den aktuellen Formel-1-Weltmeistern von Red Bull, für die der Niederländer Max Verstappen am Sonntag zu seinem ersten und dem fünften WM-Titel des Teams raste, sagte er: «Red Bull bringt Siege in die Partnerschaft sein. Wir treten gegen Mercedes und Ineos an, vielleicht ja auch gegen Ferrari. Das ist unglaublich aufregend!» Damit spielte er auf eine mögliche Kooperation des italienischen Luna-Rossa-Teams mit dem Rennstall aus Maranello an.

Als Skipper stellte das Team den viermaligen America's-Cup-Gewinner Brad Butterworth (62) aus Neuseeland vor, der mit seiner Erfahrung zum dritten Schweizer Cup-Sieg nach 2003 und 2007 beitragen soll. Steuermann ist der Schweizer Arnaud Psarofaghis. Der 37. America's Cup findet 2024 statt. Das Austragungsrevier steht noch nicht fest.

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